Poca duración de la batería incluida

Das Radio fühlt sich zwar recht günstig verarbeitet an, erfüllt aber seinen Zweck als Notfallgerät. Die Tonqualität lässt zu wünschen übrig, also definitiv nichts für den Musikgenuss, aber das ist auch nicht der Hauptzweck. Es liegt in meinem Fluchtrucksack, um im Ernstfall ohne Strom wichtige Notfallmeldungen empfangen zu können. Besonders nützlich ist die Handkurbel, mit der man das Smartphone kurzzeitig aufladen kann – keine Wunder erwarten, aber für ein paar Minuten Akku reicht es. Das Solarpanel konnte ich aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung noch nicht wirklich testen, könnte aber im Sommer praktisch werden. Für 13,9 € liefert das Gerät, was man für den Preis erwarten kann – eine einfache Notfalllösung, die im Ernstfall ausreichend ist.

Als Produkttester habe ich das Handkurbel-Radio von URPRO kostenlos erhalten, bemühe mich aber um einen neutralen und zuverlässigen Testbericht.Kurz: stabiles Plastik, Kopfhörerausgang und Akkustand-Anzeige fehlenSobald etwas Licht auf die Solarzellen fällt, leuchtet die grüne LED "Power" praktisch dauerhaft. Die Schalterstellung "Charge" bezieht sich nicht auf den internen Akku sondern auf ein externes, an die mit "USB Out 5V" beschriftete Buchse angeschlossenes Gerät (z.B. ein Handy). Das kleinere, mit "-+" beschriftete Rädchen ist ein Ein-/Ausschalter und ein Lautstärkeregler für das Radio, das nur funktioniert, wenn die integrierte, kurze Stabantenne (vgl. Foto) herausgezogen wird. Da es keinen Kopfhörer-Anschluss gibt, können Musik und Nachrichten nur über den integrierte Mini-Lautsprecher wiedergegeben werden. Die Qualität des Radio-Tons ist wie in den 1970er-Jahren oder wie ein Baustellen- oder Camping-Radio. Etwas weniger verrauscht sind die Sender auf Schalterstellung "FM". Es gibt keine Speichertasten für Sender. Diese müssen durch sehr vorsichtiges Drehen am größeren Frequenzrad gefunden werden, wer zu schnell dreht, "verpasst" brauchbare Sender. Ich selbst finde auf "FM" ca. 8 nicht verrauschte Sender.Der interne Akku ist mit 1200 mAh nicht sehr groß, ein Handy lässt sich damit nicht wirklich laden, sondern allenfalls dessen Akkuladung im Sparbetrieb erhalten. Laut englischem Kurz-Manual ist der interne Akku des Handkurbel-Radios nach 20h Sonneneinstrahlung auf die Solarzelle voll. Durch 2 Minuten Drehen an der Handkurbel kann man 10 Minuten Radio hören oder die integrierte LED-Taschenlampe ca. 30 Minuten leuchten lassen. Wie voll der interne Akku ist, erfährt man nicht, es gibt keine Anzeige für den Ladezustand des Akkus. Die Leuchte kann über eine Taste helleres, dunkleres und "blitzendes" Licht abgeben. Drückt man die Taste länger, ertönt eine laute "amerikanische Polizeisirene" und die LEDs blinken hektisch. Der interne Akku kann in ca. 2h auch über ein USB-C Kabel geladen werden. Das Gehäuse ist aus dickem Plastik, trotzdem sollte man aufpassen, dass die Solarzelle bei Sturz nicht splittert. Die Kurbel aus dem gleichem Plastik-Material macht einen mittelmäßig stabilen Eindruck. Die Halteschlaufe ermöglich ein Befestigen z.B. am Handgelenk.Fazit: Für ein echtes "Überlebens-Radio" fehlt ein Schutzgitter für die Solarzelle, die Ladestandsanzeige und ein stromsparender Kopfhörerausgang. Außerdem verwundert, dass ein Teil des Solarstroms von einer dauerhaft leuchtenden LED verbraucht wird. Wer ein Solarzellen- und Handkurbel-betriebenes Notfall- und Camping-Radio mit integrierter Taschenlampe sucht, kann für den Preis zugreifen und damit z.B. für längere Stromausfälle vorbeugen. Eigentlich nur zwei, aufgrund des günstigen Preises aber drei Sterne.UPDATE 0/24: Leider musste ich die Bewertung auf einen Stern korrigieren, weil trotz intensiver (hochsommerlicher) und ganztägiger Sonneneinstrahlung die Solarzelle nicht einmal genügend Strom liefert, um zwei Stunden am Tag ganz leise Musik zu hören. Die Vorstellung, alleine nur mit intensiver Sonnenenergie ein wenig leise Radio zu hören, wird schwer enttäuscht.