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Ihr Warenkorb ist leerEffizienter 4-Rad-Rasenmäher für kleine, aber komplexe Gärten oder größere und relativ einfache Rasenflächen. Perfekt für mittelgroße Rasenflächen bis zu 1000 m², kann auch Steigungen mit 40% Unebenheiten bewältigen. Seine intelligente Technologie führt ihn automatisch durch enge Schritte. Das intuitive Menüsystem ermöglicht individuelle Einstellungen, sodass Sie nur zu Ihren bevorzugten Zeiten arbeiten können. Snap On Shell in verschiedenen Farben sind optional erhältlich. Eventuelle Installation und Kit nicht im Preis enthalten.
A. Al yasiri
Bewertet in Deutschland am 20. Juni 2023
Ich hab den Mäher zwar woanders gekauft, will aber meine Enttäuschung hier loswerden. Der Roboter mäht nicht besser oder schlechter als andere Markengeräte. Er ist nur teurer als alle anderen die auch mit Draht arbeiten. Das Gerät kommt grundsätzlich ohne Begrenzungskabel, dass man je nach Bedarf ab 150 Euro noch dazu kaufen muss. Er hat nur bluetooth, das bedeutet dass man neben dem Gerät sein muss damit man es mit der App bedienen kann, da kann man gleich am Roboter selbst hantieren. Das WiFi Modul wird um 350 Euro nochmal extra verkauft und kann nichtmal selbst eingebaut werden weil die ganze Platine ausgetauscht werden muss, was nochmal geld kostet. Heutzutage wo man schon um 20 Euro Geräte bekommt mit wifi und app Bedienung finde ich das eine reine Geldmacherei. Ich würde mir diese Marke nichtmehr kaufen. Da gibt's billigere die das Kabel und wifi schon im Preis dabei haben.
DH
Bewertet in Deutschland am 13. Juli 2023
Kein Service, keine Kulanz, schlechte Qualität Teile sind lange Rückstand.Der Hersteller meldet sich auf Mails nicht zurück.Servicewüste Husqvarna.Nie wieder!!!!!
Reinhard
Bewertet in Deutschland am 10. April 2020
Mäht gut! Bedienungsanleitung und Tastatur mangelhaft, da nicht intuitiv bedienbar. An- und Aus-Schaltung zum Testmähen nicht möglich. Mäht nur zur voreingestellten Mähzeit!
Elisabeth
Bewertet in Deutschland am 18. März 2018
Der roboter fährt ein bisschen unverstehbar. Hat den garten trotz hindernissen aber super im griff. Cooles ergebnis. Wir hatten vorher einen bosch... kein vergleich...
08/15
Bewertet in Deutschland am 6. Mai 2017
Ich kann nur das Allerbeste über diesen Mähroboter schreiben. Er mäht mein Hanggrundstück einfach super. Absolut leise zieht er seine Bahnen.Hierfür 5 Sterne und eine dicke Empfehlung!
Tastentester
Bewertet in Deutschland am 27. März 2017
-> Hinweis: Wir besitzen zwar nur den Automower 420, aber im Grunde genommen sind das Prinzip sowie die Vor- und Nachteile immer dieselben, so dass die Rezension trotzdem bei der Kaufentscheidung helfen sollte. Die Modellunterschiede und auch Überlegungen dazu findet man weiter unten in dem (leider etwas ausführlich gewordenen) Erfahrungsbericht. Die Bilder sind natürlich nur vom 420er gemacht worden, aber die Geräte ähneln sich sehr.Nachdem wir nun schon zig Stunden schwitzend im Garten mit Rasenmähen verschwendet haben, musste einfach eine Lösung her. Die dafür aufgebrachte Zeit nahm Dimensionen an, die wir eigentlich lieber mit anderen Dingen verbringen wollten, zum Beispiel mit unseren Kindern. Also haben wir uns für einen Automower vom schwedischen de-facto-Marktführer Husqvarna entschieden.⫍ Ausgangslage & Einrichtung ⫎Unsere Mähfläche beträgt laut Google Maps etwa 825 Quadratmeter, ist aber etwas trickreich aufgebaut. Es sind zwei große Rasenflächen, die durch ein schmales und relativ steiles Stück getrennt sind, und zusätzlich gibt es einige Bäume und Ecken und Stangen und dergleichen mehr, so dass wir der Überzeugung waren, dass ein Mähroboter das alles nicht packt. Mit dem Automower wurden wir eines Besseren belehrt: Schon nach wenigen Tagen war das komplette Grundstück gleichmäßig und schön gemäht. Wow!Der grobe Umkreis der Mähfläche beträgt bei uns etwa 190 Meter. Verbaut wurden am Ende allerdings rund 275 Meter, weil da noch ein paar Bäume eingekreist wurden und weil es noch das Suchkabel gab, das von der Ladestation in beide Grundstücke gelegt wurde.Eigentlich wollte ich das selber machen, aber dafür wäre ein ganzes Wochenende draufgegangen, mit einer sprichwörtlichen "Drecksarbeit". Stattdessen habe ich dann den Profi machen lassen, der das Kabel mit einer Maschine an einem Vormittag vollständig und sauber unter der Erde verlegt hat. Es ist wirklich nicht sehr schwierig und es gibt auch hunderte Anleitungen im Netz und von Husqvarna selbst, aber eben: Es ist (gerade ohne Maschine) sehr zeitaufwendig. (Das Kabel kann übrigens auch über der Erde verlegt und mit Erdhaken befestigt werden, aber das war mir irgendwie zu riskant. Optisch ist es kein Unterschied, da das Kabel schnell überwachsen wird.)An der Basisstation befindet sich eine LED, die zeigt, ob mit der verlegten Kabelschleife alles in Ordnung ist. Grünes Leuchten bedeutet kein Problem. Grünes Blinken zeigt den Eco-Modus an. Blinkt die Lampe blau, ist das Begrenzungskabel irgendwo unterbrochen; blinkt sie rot, betrifft es die F- oder N-Schleife (Andocksignale). Leuchtet die Lampe blau, ist das Begrenzungskabel zu lang (kann aber trotzdem funktionieren). Wenn die Lampe rot leuchtet, ist die Platine defekt.Bisher ist der Mäher sehr selten steckengeblieben, z.B. bei einer fehlenden Abdeckung zum Beet, das an der Stelle rund 10-20cm tiefer lag als die Wiese. Ein anderes Mal hat er sich unter einer Schaukel verkantet. Man muss sein Grundstück nach solchen "Fallen" absuchen und diese beseitigen, damit der Roboter gut durchkommt. Grobe Löcher habe ich bei mir mit Erde aufgeschüttet, genauso auch Wurzeln, die über der Erdoberfläche verliefen. Ansonsten braucht man sehr schnell neue Messerchen.Schön finde ich, dass man den Automower zeitlich so steuern kann, dass er nur dann mäht, wenn man nicht zuhause ist. Das ist aber nicht immer so und bei komplexeren Grundstücken wie unserem erst recht nicht. Unser Händler empfahl uns, den Automower erst um zehn Uhr früh losfahren zu lassen, damit der Rasen nicht ganz so feucht von der Nacht ist. Um die ganze Fläche zu mähen, bräuchte er etwa 12 Stunden - der Mäher läuft also von 10 bis 22 Uhr durchgehend. Das hätte ich wiederum nicht gedacht! Allerdings kann man diese Zeit später reduzieren, wenn erst einmal eine "Grundordnung" vorhanden ist, was Rasen und Mäher schont.⫍ Weiterer Nutzen ⫎● Mehr Zeit! Wir mussten unseren Rasen von Frühling bis Herbst alle 1 bis 2 Wochen mähen und haben dafür immer zwischen 2 und 4 Stunden gebraucht (je nach Höhe und ob wir nur gemulcht oder den Schnitt entsorgt haben). Das sind fast zwei komplette Arbeitswochen im Jahr, in denen wir jetzt stattdessen die Füße hochlegen.● Neben der wirklich enormen Zeitersparnis, die ich gar nicht genug betonen und loben kann, muss man auch den Rasenschnitt nicht mehr entsorgen. Was sich bei uns haufenweise gesammelt hat, wird nun in Mini-Schnitten vom Rasen abrasiert und bleibt als Mulch liegen. Ich habe schon mit meinem Rasenmäher manchmal gemulcht, hatte dann aber beim feuchten Rasen die ganzen Halme an den Schuhen kleben. Beim Automower ist das zwar immer noch ein wenig der Fall, aber bei weitem (!) nicht so stark und so viel, da der Schnitt durch die Größe weiter in den Rasen fällt und dann auch dort bleibt, anstatt oben auf zu liegen.● Der Rasenschnitt/Mulch an sich verrottet und düngt gleichzeitig den Rasen, was ich persönlich grandios finde. Nährstoffe werden nicht "verschwendet", sondern zurückgeführt, und der Rasenschnitt nimmt nicht irgendwo anders vor sich hin faulend Platz weg. Toll!● Ein weiterer Effekt des Mulchens (oder ja eigentlich Düngens) ist, dass das Unkraut und sogar Moos vergeht. Der Rasen wird beständig auf einer Höhe gehalten, so dass es sich nicht ausbreiten kann, und der natürliche Dünger stärkt stattdessen den Rasen. Und tschüss, Löwenzahn, bye-bye Moos! Was aber nicht vergeht, ist Klee, das ist wie Herpes.● Die scharfen Klingen schneiden den Rasen viel besser als der Rasenmäher zuvor, welcher prinzipbedingt mehr auf Masse statt Klasse ausgerichtet ist und das Gras eher abschlägt anstatt abschneidet (es sei denn, man ist ständig hinterher mit Messerschleifen). Das merkt man an den "ausgefransten" Grashalm-Enden, die sich dann mit der Zeit leicht gelb-braun färben. Da dies beim Automower nicht mehr so ist, wirkt der ganze Rasen viel grüner und gesünder - und durch das fehlende Unkraut und das ständige Düngen ist er das auch wirklich. Das Rasenbild ist viel schöner als je zuvor!● Ach ja, und die Maulwürfe gehen weg, die mögen einen solchen Dauerbetrieb nicht.⫍ Modellvergleich ⫎Die Modellbezeichnungen haben sich von 2015 auf 2016 geändert, wie in der als Bild angehängten Tabelle ersichtlich. Ob das nun weniger verwirrend ist, sei dahingestellt. Wir nutzen den Automower 320/420 und sind damit sehr zufrieden, allerdings ist die GPS Optimierung für etwas komplexere Rasenflächen sehr empfehlenswert (dazu später mehr). Eine kurze Erklärung der Features:● Automower Connect: Spielerei. Man kann damit den Automower auf dem Handy oder Tablet verfolgen und all seine Einstellungen von unterwegs einstellen. Das wird man jedoch nur anfangs zur Einrichtung nutzen, danach eigentlich nicht mehr. Es wird eine SIM-Karte mit ca 40MB Datenvolumen im Monat benötigt (hier bietet sich z.B. eine werbefinanzierte SIM-Karte mit Gratis-Internet an, wie sie netzclub anbietet, so dass gar keine Kosten entstehen).● GPS Standort: Zusätzliche "Diebstahlsicherung". Verhindert nicht den Diebstahl, aber man kann jederzeit per GPS sehen, wo der Automower sich gerade befindet. Finde ich auch eher Spielerei. Ist Voraussetzung für Automower Connect (wird zusammen als "GPS Modul" eingebaut).● Wettertimer: Eine etwas irreführende Bezeichnung, müsste eigentlich Wachstumstimer heißen. Der Wettertimer passt automatisch die Mähzeiten dem Wachstum an, und nicht dem aktuellen Wetter. Sprich, wenn das Wachstum des Rasens nachlässt, wird weniger oft gemäht. Das bedeutet weniger Verschleiß und Energiekosten.● GPS-Optimierung: Damit merkt sich der Mäher die Mähfläche und weiß, wo er bereits war. Bei komplizierten Flächen mit vielen Engstellen und entlegenen Ecken navigiert der Automower zudem nicht mehr ganz zufällig und fährt diese Sonderheiten elegant ab. Damit schont man den Rasen und hat insgesamt eine Einsatzzeit-Ersparnis von angeblich 30%, was enorm ist. Bei einfacheren Flächen lohnt sich das natürlich weniger.● Abstandssensoren: Mithilfe von Ultraschallsensoren spürt der Mäher wie eine Fledermaus nahe Hindernisse auf, bremst ab und schont somit das Gehäuse (und das Hindernis). Braucht man nicht zwingend, ist aber natürlich ganz nett.● Die restlichen Unterschiede sind mehr oder weniger selbsterklärend und auch nicht besonders groß. Bemerkenswert ist aber die viel höhere Mähzeit pro Akkuladung beim 450X, was jedoch bei normalgroßen Gärten nicht so wichtig ist. Vielmehr sollte man auf die maximale Hangneigung achten.Im Nachhinein betrachtet hätte für uns vielleicht auch der 315er für aktuell 1600 Euro ausgereicht. Das GPS-Modul nutzen wir nicht, und alle anderen Parameter sind nahezu identisch. Das einzige, was uns beim 420 vielleicht einen Vorteil bringt, sind die 5% mehr Steigung, aber dafür 200 Euro mehr? Da hätte man vielleicht die Steigung genau berechnen müssen und dann entscheiden, ob wir das überhaupt benötigen. Wenn, dann wäre die GPS-Optimierung ein wirklicher Gewinn für uns, allerdings kostet der 430X schlappe 2100 Euro, was dann wieder ein sehr großer Sprung ist.Man kann daraus nur lernen, dass man sich mit solch teuren Anschaffungen gründlich auseinandersetzt - daher schreibe ich diese Rezension und hoffe, wenigstens anderen bei der Entscheidung zu helfen.⫍ Sicherheit ⫎Für uns war die Sicherheit sehr wichtig, da wir Haustiere und kleine Kinder haben. Hier kann man jedoch völlig unbesorgt sein.● Sobald der Mäher an ein Hindernis (oder auf das Begrenzungskabel) stößt, stoppt er und dreht in eine andere Richtung. Dazu hat der Automower eine Außenverschalung aus Plastik, die auf vier "Gummisteckern" am eigentlichen Mäher festgemacht ist. Die langsame Geschwindigkeit des Mähers und die flexible Außenverschalung tut dabei weder Kindern noch Haustieren weh, sollte er wirklich mal dagegen fahren.● Die rotierende Mähscheibe mit den Klingen (welche übrigens gerade mal 1cm darunter hervorlugen) ist viel kleiner als das Gehäuse. Man kann also nicht einmal den Fuß mit der Spitze darunter halten und sich so verletzen, bevor der Mäher auf das Bein trifft und anhält / umdreht.● Wird der Mäher angehoben, hält die Mähscheibe sofort an (nur die Schutzscheibe dreht sich weiter).Diebstahlschutz: Es gibt verschiedene Sicherheitsstufen, die man einstellen kann. Ich würde aber empfehlen, den Roboter mit einem PIN zu sichern, der abgefragt wird, sobald man das Bedienpanel aufklappt und zusätzlich beim Anheben. Bei Falsch- oder Nichteingabe ertönt ein Alarm. Ich hatte noch nie Fehlalarme, und bei einem Gerät, für dessen Preis man auch einen Gebrauchtwagen kriegen kann, ist das definitiv empfehlenswert.⫍ Nachteile ⫎● Für mich der größte Nachteil ist die zufällige Steuerung bei Engstellen. Ist die Stelle enger als etwa 3x2 Meter oder gar eine Sackgasse, fährt der Automower sehr oft gegen die Begrenzungen und dreht sich wieder, weil er ja zufällig steuert. Durch die vielen Drehungen, und weil er aus der Engstelle nicht mehr so schnell rauskommt, wird der Rasen dort sehr in Mitleidenschaft gezogen. Unser Rasen ist allgemein wegen der Nähe zu Gewässer und der Bodenstruktur sehr feucht und die Stelle liegt nördlich vom Haus, hat also grade in Herbst und Frühling nicht viel Sonne zum Trocknen. Das Foto entstand nach etwa einer Woche im Herbst, in der die Sonne kaum schien und ein feuchtes Wetter herrschte (aber kein Dauerregen). Ich habe den Automower danach erst mal ausgeschaltet, weil der Rasen doch schon extrem gelitten hat. Eine Matschlandschaft wollte ich dort definitiv nicht haben.In solchen Fällen ist die GPS-Navigation der höherwertigen Modelle 430X und 450X empfehlenswert. Leider ist das beim 420er mit der alleinigen Nachrüstung des GPS Moduls nicht getan, damit ist lediglich ein Diebstahlschutz und eine Fernsteuerung per App möglich. Für die optimierte Navigation muss man also ein teureres Gerät kaufen, was völlig überdimensioniert sein kann (3200 Quadratmeter Mähfläche benötige ich nicht - die GPS Navigation schon!). Schade, dass dies nicht einfach mit dem GPS Modul auch softwareseitig nachrüstbar ist.Übrigens ist auch die Stelle vor der Ladestation bald mal "ausgetreten", weil der Mäher ständig dorthin fährt und manchmal etwas umständlich einparkt. Ich denke hier über eine weitere Reduzierung der Stunden nach, in denen der Roboter seinen Dienst tut, oder vielleicht baue ich eine Pause zwischen zwei verschiedenen Mähzeiträumen ein. Oder vielleicht habe ich in den Einstellungen noch was übersehen, den Wettertimer falsch eingestellt oder so. Man kann auch zum Beispiel das Funksignal der Basisstation verstärken, so dass der Mäher schon aus größerer Entfernung den Andockvorgang einleiten kann und dann vielleicht nicht so viel davor herumkurvt. Mal sehen.● Man muss die Rasenkanten mit dem Trimmer oder einer Rasenkantenschere nacharbeiten, sofern sie nicht an einer Terrasse oder ähnlichem angrenzen, wo der Automower drauf fahren und randlos mähen kann. Bei Hecken ist das nämlich nicht immer möglich, bei Mauern definitiv nicht. Man kann zwar einstellen, wie weit der Mäher über das Kabel hinaus fahren soll, aber dann muss man wirklich darauf achten, dies beim Kabelverlegen im ganzen Garten zu berücksichtigen! Hat man dann zu nah an einem Baum oder an einer Mauer verlegt, fährt der Mäher zu weit über das Kabel und in das Hindernis hinein.Den Rasentrimmer werfen wir allerdings nur etwa 2-4 Mal pro Saison an und sind dann nach ca. 20 Minuten durch (doppelt so lange, wenn man den Schnitt nicht liegen lässt). Kein Vergleich zum Mähen, bzw. fiel diese Arbeit dann ja teilweise auch noch an! (manuell mit einer Rasenkantenschere wird das dann aber vermutlich wieder eine nervige Angelegenheit)● Blätter und kleine Äste etc, also alles, was keine Pflanze ist, wird vom Robo-Mäher liegen gelassen. Der Rasenmäher hat das früher mit purer Gewalt mit eingesogen und kurz und klein gehackt, das geht natürlich hier nicht mehr. Man kommt also im Herbst nicht mehr um das müßige Laub rechen herum, indem man einfach den "Rasenstaubsauger" anwirft. Momentan haben wir einen ganz tollen im Einsatz, aber da wir viele und hohe Bäume haben (und darunter auch drei Nussbäume), überlegen wir, ob wir uns einen Laubsauger holen. Laub rechen ist nämlich auch ganz schön zeitaufwendig; ich brauche für unser Grundstück bei viel Laub auch gerne mal 2-4 Stunden, und das ganze etwa 3-4 Mal, bis das ganze Laub von den Bäumen ist.Das bedeutet dann auch, dass man im Frühjahr das erste Mal mit dem Rasenmäher selber mähen sollte, damit der ganze Dreck vom Winter (besagtes Restlaub und Äste) die Mähleistung des Roboters nicht beeinträchtigt oder gar die Messerchen beschädigt. Eine einmalige Sache pro Jahr, wenngleich etwas schade, dass man mit dem Mähroboter keine 100%-Lösung hat, sondern eben nur eine 95%-Lösung.● Wir haben den Automower ohne jeden Schnickschnack bestellt, aber aufgrund der steilen Stelle und der Unebenheiten in unserem Rasen haben wir uns für das "Geländekit" entschieden. Dieses beinhaltet einfach nur Räder mit größeren Noppen oder Stollen (wie Fußballschuhe) und zwei kleine Bürsten, welche im Gehäuse angebracht werden und die Räder beständig von Schmutz säubern sollen. Das funktioniert ganz okay, allerdings sind die Bürsten nach drei Monaten spätestens durch und die Räder verursachen an kahlen bzw. feuchten Stellen wie erwähnt viel deutlichere Spuren im Rasen. Die Bürsten sind zudem in der Form einzigartig und kosten 3.75 Euro das Stück, was mich an die Kostenstruktur von Tintenpatronen erinnert. Ich hoffe darauf, dass bald die ersten Billigvarianten auf den Markt kommen, bis ich meine vier Ersatzbürsten nächsten Sommer verbraucht habe...● Auch die Messer kosten bei Husqvarna 3 Euro das Stück - und diese sollen alle 1-2 Monate gewechselt werden! Das wären dann pro Saison (~6-7 Monate) Kosten von bis zu 60 Euro. Auch hier wieder das Tintenpatronen-Phänomen. Ich werde erst mal günstigere Messer ausprobieren. Auf Amazon sind zahlreiche Varianten erhältlich, meist für ca. 0.5 bis 1 Euro pro Messer, sprich 10-20 Euro pro Saison. Das entspricht schon eher meinen Vorstellungen von laufenden Kosten. Allerdings haben diese Messer meist keine so gute Bewertung, weil sie angeblich nicht so lange scharf bleiben und das Gras dann wieder abschlagen anstatt abschneiden -> wieder das Problem mit den ausgefransten Halmen und dem unschönen Rasenbild. Mal schauen...● Leider gibt es bei all dem Komfort noch einen weiteren, für mich gravierenden Nachteil. Die ganzen Blumen, die auf der Wiese blühten, bevor wir uns endlich zum Rasenmähen aufraffen konnten, wird es nicht mehr geben. Der Automower hält den gesamten Rasen konstant auf einer Höhe, so dass es allerhöchstens kleine Gänseblümchen schaffen, ihm zu entgehen. Das ist nicht nur schade wegen der Optik, sondern weil so auch viele Bienen und andere Insekten keine Nahrung mehr finden. Als Ausgleich haben wir also ein Insektenhotel gebaut und eine Ecke des Gartens komplett wild wachsen lassen. Es gibt auch fertige Blumensamenmischungen, die speziell auf Bienen oder Schmetterlinge abgestimmt sind; auch die kann man an einer schönen Stelle säen.⫍ Winterschlaf / Wartung / Sonstiges ⫎Wir haben den Automower im September und Oktober fast jeden Tag in Betrieb gehabt und ihn probeweise in der Zeit nicht gewartet oder gereinigt. Erst am Ende der Mähsaison habe ich dann alles abgebaut und mir das mal angesehen. Eine zweimonatige Reinigung erscheint mir dabei ausreichend.● Die Abdeckung lässt sich einfach entfernen, indem man feste daran zieht. Vorsicht: Am vorderen Teil steckt noch ein Kabel, das mit dem Mäher verbunden ist (das Ladekabel zu den Kontakten). Hier muss man den Gummipfropfen aus dem Mäher ziehen und das Kabel am darauffolgenden Stecker trennen. Ich habe das Kabel des Mähers noch mit einer Wäscheklammer eingeklemmt, so dass es nicht im Mäher drin verschwinden kann (wichtig!). Das ganze Gerät wiegt übrigens etwa 9-12 kg, ist also nicht besonders schwer.● Die großen Hinterräder lassen sich entfernen, indem man die Mini-Radkappen in der Mitte entfernt und die darunterliegenden Schrauben löst. Die Räder kann man dann komplett in Wasser reinigen, das ist nur Plastik.● Mit einer alten Spülbürste habe ich den meisten Dreck von der Abdeckung und dem Mäher entfernt. Fummelig wird es eigentlich erst zwischen Mähscheibe und Motor, da kommt man etwas schlecht drunter. Danach könnte man noch mit einem ganz leicht feuchten Tuch nachwischen und dann trockenreiben (wichtig), um den Mäher wieder wie neu aussehen zu lassen.● Die Messerchen lassen sich wechseln, indem man die Abdeckscheibe dreht, bis die Löcher über den Schrauben der Messer stehen. Dann einfach ausdrehen und neue einsetzen.● Bei der Basisstation kann man einfach die Abdeckung öffnen, um die Kabel zu entfernen. Wenn die Kabel noch nicht markiert sein sollten, spätestens jetzt machen! Ich habe auch die Basisstation im Keller eingelagert.● Die freigelegten Kabelenden muss man vor Frost und Nässe schützen. Im Grunde genommen müsste es reichen, die Kabelenden etwas zu isolieren und dann in eine Plastiktüte zu stecken. Auf jeden Fall gut abdichten, damit keine Nässe hineinkommt. Danach ein umgedrehter Blumentopf drüber und auf die nächste Saison freuen.● Das erste Mähen im Frühjahr sollte möglichst noch mit einem normalen Rasenmäher geschehen, damit der ganze Dreck vom Winter weg kommt (restliches Laub, kleine Äste, angefrorene Maulwurfshügel und dergleichen - das schafft der Automower nicht). Alternativ muss man selber über den Rasen laufen und die ganzen Gefahrenstellen entschärfen.● Wenn es doch mal passieren sollte, dass das Kabel durchtrennt wird (durch Spatenstich, Haustiere, oder sogar den Mäher selbst...), kann man die Kabelenden einfach wie ein normales Kabel in einer Lüsterklemme wieder verbinden und gut abdichten. Wem das zu "hemdsärmelig" ist, der kann auch direkt zu den greifen. Die halten definitiv dicht und sind extrem einfach anzuwenden.● Der Energieverbrauch des Automowers ist sehr gering, der Hersteller gibt hier jährliche Kosten von 15-25 Euro an. Wir haben für das Benzin des Rasenmähers definitiv mehr ausgegeben.Übrigens: Ein Haus/Dach für die Ladestation kann man bequem selber bauen, dazu braucht es nicht viel handwerkliches Geschick. Die Husqvarna Plastikhaube finde ich persönlich völlig überteuert (und auch nicht besonders hübsch).Und noch was: Da sich die Abdeckung komplett entfernen lässt und abgesehen von den Ladekontakten auch keine sensiblen Teile besitzt, kann man sich die Haube in allen möglichen Farben lackieren (lassen). Weit verbreitet sind Designs als Auto, Frosch, Marienkäfer und Tarnfarben. Wir überlegen noch ;-)⫍ Fazit ⫎Wir haben wirklich lange überlegt, zumal uns das Komplettpaket fast 3000 Euro gekostet hat. Das ist auch etwas viel für ein eigentlich simples Prinzip; hier fehlt vermutlich einfach die Konkurrenz (Gardena z.B. gehört Husqvarna!). Im Nachhinein war es aber eine der besten Entscheidungen und Investitionen des Jahres. Das letzte Drittel des Sommers haben wir entspannt im Liegestuhl verbracht oder mit den Kindern Ball gespielt, während im Hintergrund unser Automower "Hubert" leise und stetig seine Arbeit verrichtete. Und das ist uns trotz der paar Nachteile auch 5 Sterne wert.Ein Hinweis allerdings noch: Es , bei denen das billigere Modell 305 bzw. 105 nach einigen Jahren ohne Fremdeinwirkung defekt war und Husqvarna jegliche Ansprüche und Kulanz ablehnte. Ich bin daher sehr gespannt, wie lange "Hubert" durchhält.PS: Wir haben schlussendlich doch bei einem lokalen Händler gekauft, obwohl er im Netz etwas billiger gewesen wäre. Dafür bekamen wir Beratung, Besichtigung des Grundstücks und die genannte Kabelverlegung, was uns den Aufpreis wert war. Der Slogan des Händlers ist: "Wir schaffen Freizeit" - und das hat sich mit jeder Silbe bewahrheitet.Ich hoffe, der Erfahrungsbericht war so nützlich, wie er es für mich gewesen wäre. Bei Fragen einfach fragen, vielleicht weiß ich ja die Antwort. Über ein Dankeschön per Klick würde ich mich sehr freuen! :-)
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