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Bewertet in Deutschland am 7. Mai 2025
Das Diagnosetool kam ordentlich verpackt und ohne Beschädigungen bei mir an.Beim Auspacken stellte ich aber sofort fest, dass nicht das Modell 672 sondern das Modell 662 geliefert wurde.Aber wenn man sich die Bilder im Angebot anschaut, dann sieht man auch sofort, dass es sich um das Modell 662 handelt, denn das Modell 672 hat keine Bedienelemente neben dem Display. Das hier das Modell 662 geliefert wurde ist sehr schade, da ich ein Diagnosetool benötige, was den Funktionsumfang des 672 hat, allem voran der Bereich von AdBlue Systemen. Das 662 unterstützt diese Funktionen leider nicht.Aber dennoch ist das 662 ein hervorragendes Diagnose Tool, dessen Möglichkeiten weit über das hinaus gehen, was man von den einfachen ELM Steckern kennt. So ist es möglich außer auf das primäre Steuergerät auxhxauf die Steuergeräte diverser Komponenten, wie Getriebe, ABS und diverse Anlernfunktionen zugreifen zu können. Für den Laien, der einfach nur die Fehler auslesen möchte, ist das Gerät zu mächtig. Es richtet sich an ambitionierte Schrauber und dürfte selbst für die eine oder andere kleine, freie Werkstatt eine sinnvolle Ergänzung sein.Wo viel Licht ist, findet man sehr oft auch viel Schatten. Bei dem 662 hat man ja die lebenslange Option Software Updates zu erhalten. Sobald man eine WiFi Verbindung (Achtung, das Gerät unterstützt lediglich 2,4Ghz WiFi) kann man nach Updates suchen. Es wurden bei mir weit über 60 Updates gefunden. Während die systemspezifischen Updates problemlos installiert wurden, gelang dies bei den Hersteller spezifischen Updates nicht. Es werden drei Updates gleichzeitig gestartet, aber das System ist damit scheinbar überfordert. Denn nach etwa 20 Sekunden erscheint ein Fenster, wo darauf hingewiesen wird, dass die App beendet wurde. Nach mehreren Abstürzen habe ich die Updates dann einzeln durchgeführt. Aber auch hier kann es, gerade bei umfangreicheren Updates, immer wieder zu Abstürzen. Letztendlich hat es fast 5 Stunden gedauert, bis alle Updates, bis auf zwei, erfolgreich abgeschlossen waren. Bei den letzten beiden bricht der Download bei etwa 50% einfach ab, da es sich dabei aber um exotische Marken handelt, kann man das verkraften.Im Betrieb selbst funktioniert das Gerät sehr gut und vor allem sehr schnell. Ich habe es an Fahrzeugen von VW, Mercedes und Citroen getestet und es hat alle Fehler sofort gefunden.Man erhält hier zwar ein anderes Gerät, als im Angebot genannt, aber es handelt sich dabei um ein qualitativ sehr hochwertiges Gerät. Die Bedienung erfolgt intuitiv und die Ergebnisse werden sehr schnell angezeigt. Auch das zurück setzen der Ölwechsel Anzeige funktioniert auf Anhieb. Lediglich die Probleme beim Update sind etwas lästig. Aus diesem Grund habe ich einen Stern abgezogen, aber dennoch gibt es von mir eine ganz klare Kaufempfehlung für das Gerät. Ich weise nur noch einmal darauf hin, dass es sich hier nicht um ein Gerät für den Laien handelt, sondern für ambitionierte Schrauber gedacht ist, die genau wissen, was sie tun.
Sonny
Bewertet in Deutschland am 6. Mai 2025
For the money a super DIY tester.
-Kunde
Bewertet in Deutschland am 2. Mai 2025
Bin super zufrieden, hat bisher alles gemacht was es sollte....und übertrifft die Erwartungen in der Preis Kategorie.....
Wolfgang Werner
Bewertet in Deutschland am 12. Mai 2025
Dieses Produkt wurde mir zu Testzwecken vom Hersteller zur Verfügung gestellt, der aber keinerlei Einfluss auf meine Bewertung genommen hat (was ich auch nie zulassen würde).Kommen wir zur Bewertung:Solche Geräte zu bewerten ist nicht ganz einfach, weil sich die Prüfungs- und Wartungsmöglichkeiten je nach Fahrzeug enorm unterscheiden. Zudem gibt es auch noch die Möglichkeit spezielle Softwareerweiterungen für die FCA Gruppe und Renault/Dacia käuflich zu erwerben. Den Unterschied werde ich gleich versuchen anhand von 2 getesteten Fahrzeugen deutlicher zu machen, aber zunächst noch zum Gerät selbst.Bevor man mit irgendetwas anderem beginnt, sollte man den Tester erst mal mit seinem Netzwerk via WLAN bekannt machen, und alle Updates zu Firmware und Fahrzeugsoftware herunter laden. Das kann aufgrund des Umfanges schon mal eine Stunde dauern.Der Aufbau des Gerätes ist robust, Tasten und Bildschirm sind auf den Einsatz in einer Werkstatt abgestimmt. Im Freien ist der Bildschirm gerade noch hell genug, um im Halbschatten die Anzeige einwandfrei erkennen zu können.Dazu kann man den Bildschirminhalt an einen dafür geeigneten Monitor senden, was mit meinem LG C2 Fernseher mit einem einzigen Knopfdruck problemlos klappte. Mit dem Gerät erstellte Berichte kann man sich per E-Mail zusenden lassen, oder per Bluetooth teilen. Wählt man den Versandweg Mail, erhält man einen Link vom Hersteller zugeschickt, auf den man dann drücken kann, um sich den Bericht von dessen Server herunter zu laden. OK, da man sich auch jederzeit an das Beratungsteam des Herstellers wenden kann, wenn es um die Bewertung von Fehlercodes (es gibt auch eine Datenbank, in der man manuell Fehlerbeschreibungen suchen kann) oder mögliche Fehler in der Software geht, finde ich den Weg der Fahrzeugdaten über den Hersteller noch vertretbar, auch wenn ich vermute, dass man die gewonnenen Erkenntnisse in China zur weiteren Verbesserung der Software nutzt.Aber Support, gute Verarbeitung und ein überraschend großer Funktionsumfang nützen einem natürlich wenig, wenn das Gerät nur wenig bewerkstelligen könnte, und an dieser Stelle komme ich zu dem eingangs erwähnten Vergleich der Möglichkeiten bei 2 völlig unterschiedlichen Fahrzeugen.Zunächst zu meinem Corolla 2.0 Hybrid von 2023:Die automatische Fahrzeugerkennung verweist nicht nur auf das richtige Ergebnis, sondern lässt mir die Wahl zur Art des verbauten OBD Steckers, die es richtig zu treffen gilt, will man umfangreich mit dem Wagen kommunizieren. Die erste Wahlmöglichkeit Toyota Europa war korrekt, und hat man die dann ausgewählt, kann man die meisten Systeme des Wagens bis hinunter zur Hybridbatterie testen lassen. Zur Batterie gibt es einen ausführlichen Test der einzelnen Zellen, der aber Angabe gemäß länger dauern würde, weswegen ich den nicht durchgeführt habe. Aber ansonsten kann man viele Sensoren und Fahrzeugdaten sehen, sogar sowas wie der Widerstandswert der Gurtstraffer mit dessen Bewertung wird angezeigt. Man könnte sogar den Lifedatenstrom während der Fahrt erfassen.Demgegenüber war das zweite Fahrzeug, ein Mercedes W212 350CDI von 2013 deutlich weniger auskunftsfreudig. Motor, Getriebe, ESP und Rückhaltesysteme mit jeweils geringerem Detailumfang als beim Toyota, das war's auch schon. Ich vermute mal, dass die Ergebnisse umso umfangreicher sind, je vernetzter ein Auto ist.In jedem Fall aber kann man die Fahrgestellnummer und die in verschiedenen Fahrzeugkomponenten hinterlegten zurückgelegten Kilometer abfragen, was den Erwerb eines Gebrauchtwagens sicherer macht. Ein einfaches Zurückstellen des Kilometerzählers oder eine veränderte Fahrgestellnummer lässt sich so schnell erkennen.Die Wartungsfunktionen gehen, sofern der Wagen umfänglich unterstützt wird, einiges über den Hobbybedarf hinaus. So kann man z.B. einen neuen Fahrzeugschlüssel programmieren, den Rußfilterregenerationslauf anstoßen oder auch erfolgte Öl- und Bremsbelagwechsel dem Wagen mitteilen. Klar, dass man davon als Laie besser die Finger lassen sollte. Aber wer seinen Ölwechsel selber durchführt könnte mit diesem Gerät die lästige Aufforderung im Display anschließend löschen. Löschen kann man den Fehlerspeicher im Fahrzeug auch komplett, wenn man z.B. wissen möchte, ob der Fehler und wann er erneut auftritt. Manchmal ist das ganz hilfreich bei der Fehlersuche, wenn man weiß, was man da tut.Die im Tester vorhandene Kompatibilitätsliste bezüglich der unterstützten Fahrzeuge ist im übrigen nicht ganz vollständig. Mir ist z.B. aufgefallen, dass ein Mercedes SLK nicht aufgeführt wird, während er mir bei der Diagnose des W212 unter der manuellen Auswahl angeboten wurde. Diese Kompatibilitätsliste habe ich beim Hersteller im Übrigen nicht finden können, weswegen bei Bedarf wohl nur ein Praxistest innerhalb der möglichen Rückgabefrist in Frage kommt, um Gewissheit zu erlangen.Fazit: Dieses Gerät liegt irgendwo zwischen Werkstattausrüstung und Hobbyanwender. Wie nah es einem Profigerät kommen kann, hängt von der Kommunikationsfreudigkeit des zu testenden Fahrzeuges ab. Tritt also ein Fehler auf, stehen die Chancen nicht schlecht, mit diesem Gerät mehr Informationen zu erhalten, um dann als Laie besser vorbereitet in die Werkstatt zu gehen, oder als Hobbyschrauber kleinere Probleme (z.B. ein defekter Sensor oder ein Kabelbruch) selbst zu beheben. Rentieren könnte sich die Anschaffung allerdings auch schon dann, wenn man beim Kauf eines Gebrauchtwagen Hinweise auf einen manipulierten Kilometerstand erhält.Für einen Kaufpreis um die 300€ (der genaue Preis ist mir nicht bekannt, aber das 672 liegt derzeit bei ca. 350€) ist dieser Tester ein ordentliches Stück Technik mit entsprechendem praktischem Nutzen, weshalb ich auch 5 Sterne in der Gesamtbewertung vergebe.
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