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TechniSat DIGIPAL Smart Home Zentraleinheit - DVB-T2 Receiver, Zentraleinheit für TechniSat-Smart Home, Irdeto, PVR Ready USB, anthrazit

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1.Farbe:Silber


2.:Ohne Dab+


3.Mustername::Single


Info zu diesem Artikel

  • Der Digipal Smart Home dient als Zentraleinheit für Smart Home-Steuerung über den Funk-Standard Z-Wave
  • 100% Server in Deutschland - Persönliches bleibt privat, denn TechniSat verzichtet grundsätzlich auf das Analysieren von Nutzungsverhalten
  • Als Smart-Home-Client kann dieses Gerät via Fernzugriff auf eine Smart-Home-Zentraleinheit zugreifen
  • DVB-T2 Receiver mit WLAN und Bluetooth - DVR ready
  • Lieferumfang: DIGIPAL SMART HOME, Fernbedienung TechniControl (inkl. Batterien), Netzteil, HDMI-Kabel, Bedienungsanleitung mit Garantiekarte



Produktbeschreibung des Herstellers

TV und Smart Home in einer Box.

Der DIGIPAL SMART HOME empfängt brillantes HD-Fernsehen via DVB-T2 HD. Gleichzeitig ist er mit WLAN und Bluetooth die perfekte Multimediazentrale für das Streamen von Filmen, Musik oder den Zugriff auf Internetfunktionen.

Dank Z-Wave Plus Zertifizierung agiert der Receiver als Zentraleinheit zur Steuerung aller Funktionen in Ihrem smarten Zuhause. Bedienbar via Fernbedienung. Für mehr Komfort, Sicherheit, Energieeffizienz und Lebensqualität.

DIGIPAL SMART HOME
Smart Home auf dem Fernseher dank DIGIPAL SMART HOME

Bringt Smart Home auf jeden Fernseher.

Der DIGIPAL SMART HOME stellt Ihr smartes Zuhause auf dem großen TV-Bildschirm dar. Wir bezeichnen diesen großen Bildschirm als Master Display, auf dem Sie alle Anwendungen Ihrer modernen Lebens- und Wohnwelt im Blick haben. Bequem gesteuert per Fernbedienung.

Smart Home von TechniSat

Was ist TechniSat Smart Home?

TechniSat Smart Home steht für ein vernetztes und intelligentes Zuhause, das Ihnen mehr Komfort, Sicherheit, Energieeffizienz und Lebensqualität bietet. Sie reduzieren Ihre Energiekosten mit smarten Heizthermostaten oder steuerbaren Steckdosen. Sie steigern Ihren Wohnkomfort mit vernetzten Musikanlagen oder Sprachassistenten. Die passende Lichtstimmung, mehr Sicherheit durch intelligente Rauchmelder oder Kameras: Eine smarte Wohnung schafft optimale Bedingungen zum Arbeiten, Entspannen, Leben.

Bedienung per Fernbedienung

Bedienung per Fernbedienung

Durch die Darstellung auf dem Fernseher fügen sich Smart-Home-Funktionen sinnvoll in Ihr multimediales Leben ein.

100% Server in Deutschland und keine Profilbildung

Persönliches bleibt privat.

Wenn sich TechniSat-Geräte im Smart-Home-System über das Internet mit TechniSat-Servern verbinden, können Sie sicher sein, dass Persönliches privat bleibt. Denn TechniSat verzichtet grundsätzlich auf das Analysieren von Nutzungsverhalten sowie auf das Erstellen von Nutzungsprofilen.

freenet TV

HD-Fernsehen mit freenet TV.

Neben den freien, in erster Linie öffentlich-rechtlichen, Programmen können Sie mit dem DIGIPAL SMART HOME auch die verschlüsselten, privaten freenet TV Programme in Full-HD-Qualität über Antenne (DVB-T2 HD) empfangen. Ohne Abo und mit ganz einfacher Installation.


Bruja E. B.
Bewertet in Deutschland am 7. September 2024
Ich habe lange recherchiert, bevor ich mich für dieses Gerät entschieden habe.Für denjenigen, der weder einen Vertrag für Kabelfernsehen noch ein Abo bei Streaming-Diensten abschließen möchte und auch Alexa & Co. nicht in seinen Wohnzimmer haben will, der aber trotzdem sein älteres TV-Gerät nicht verschrotten möchte, nur weil es das digitale DVB-T2-Signal nicht empfangen kann, möchte ich meine Erfahrungen ausführlich beschreiben.Ich bin absolut nicht technikaffin und bitte um Nachsicht, wenn manche Begrifflichkeiten vielleicht etwas unprofessionell klingen ;).Ausgangslage:- bisher genutzter Kabelanschluss wurde wg. Abschaffung des Nebenkostenprivilegs abgeschaltet, da ich keinen neuen/eigenen Vertrag für Kabelanschluss eingehen will- ich sehe nur gelegentlich fern und wenn, dann öffentlich rechtliche Sender- da öffentl. rechtl. Sender bereits über die GEZ-Gebühr bezahlt werden, sollte fernsehen ohne weitere Zusatzkosten möglich sein# Vorhandenes TV-Gerät:- Familienerbstück: internetfähiger Panasonic TX-P50VT50E, hochwertiges Gerät aus 2012- mit DVB-T - Tuner, W-lan, 4 HDMI-Buchsen, 3 x USB, SD-Kartenslot, CI+...# zusätzlich genutzt: Blu-Ray-Festplatten-DVD-Recorder Panasonic DMR-BCT750EG von 2016Problemlage:TV-Gerät ließ sich zwar mit W-lan verbinden, aber es gelang nicht, darüber Empfang herzustellen.1stündiger Chat mit Service-Hotline von Panasonic brachte keinerlei neue Erkenntnisse (der Mitarbeiter hatte noch weniger Ahnung als ich).Ich fand durch eigene Recherche im Netz heraus, dass der TV über Viera-Connect Internetzugang hat, aber nur beschränkt, und zwar über die diesem System zugeschalteten Apps. Ursprünglich waren dies Mediatheken diverser Sender, welche sich über die Jahre wieder zurückgezogen haben, einzig Arte ist noch übrig geblieben (neben einigen unnützen Apps mit Spielen o.ä. ). Allerdings kann auf der Arte-App zwar die Mediathek abgerufen, aber kein Live-TV gesehen werden.Um ersteinmal mit Viera-Connect in Verbindung zu kommen, benötigte mein TV-Gerät ein Update. Eigentlich macht das Gerät sowas automatisch, allerdings hängt sich mein Fernseher immer wieder dabei auf. Insofern war es notwendig, am PC auf der Seite von Panasonic die aktuelle Version der Firmware herunterzuladen, auf einer SD-Karte abzuspeichern, diese ins TV-Gerät zu stecken und dort aufzuspielen. Das funktionierte tatsächlich, und so konnte ich die o.g. Erfahrungen zu Viera-Connect sammeln.Insofern war von der "smarten" Basis dieses TV-Geräts nicht mehr viel zu erwarten und mein Plan, künftig ganz einfach über das Internet fernzusehen, ging nicht auf.Im Internet wird dem Ratsuchenden eigentlich immer nur suggeriert, dass ein Abo über einen Streaming-Dienstleister für den Zugang zum Internet-TV notwendig sei. Eine Alternative wäre so etwas wie der Amazon-fire-Stick. Hier hätte man ohne monatliche Kosten, nur mit einer geringen Einmalinvestition von aktuell ca. 30 Euro, eine gute Möglichkeit, TV über das Internet zu streamen. Der Haken daran: man muss sich/diesen Stick bei Amazon anmelden und diese Geräte gibt es nur noch mit Alexa-Sprachsteuerung. Sowas kommt für datenschutzsensible Nutzer nicht in Frage. Ähnliche Sticks anderer Anbieter "ticken" ähnlich, so dass ich diesen Gedanken wieder verwarf.Also bleiben noch 2 Alternativen:1. Satellitenschüssel..... Ist allerdings in meinem Wohnumfeld nicht erlaubt.2. Antenne....... Anscheinend für meine Bedürfnisse die einzig verbleibende Möglichkeit.Die weitere Recherche zum Antennenfernsehen = terrestrisches Fernsehen ergab:Mein Panasonic TX-P50VT50E verfügt zwar über einen DVB-T-Tuner (=analog), allerdings wurde in Deutschland die analoge Verbreitung des terrestrischen öffentlich-rechtlichen Fernsehens seit 2009 vollständig abgeschaltet. Seitdem können die frei verfügbaren Sender nur noch über DVB-T2 (=digitaler Standard) empfangen werden. Das bedeutet, mein TV-Gerät benötigt neben einer Antenne auch einen Receiver.Da ich die Möglichkeiten, auch auf Mediatheken zuzugreifen, gern nutzen möchte, sollte auch die Internetverbindung des TV-Geräts einbezogen werden. Das funktionierte, solange der Kabelanschluss anlag, übrigens wunderbar, auch ohne das seinerzeit bei mir nicht aktive, und ansonsten eh nicht mehr gepflegte Viera-Connect-System, nämlich ganz einfach über HbbTV, welches mit der roten Funktionstaste an der Fernbedienung aufgerufen wird, sofern einmal eine W-Lan-Verbindung anliegt. In Deutschland wird HbbTV bereits seit Ende 2010 von den meisten namhaften privaten wie öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern angeboten. Diese Funktion macht z.B. auch Sinn, wenn der Nutzer die dritten Programme sehen möchte. Nicht überall kann über Antenne das gleiche Regionalfernsehen empfangen werden. Die fehlenden Programme, aber auch Hörfunkprogramme, werden stattdessen über HbbTV ausgestrahlt. Wenn der Receiver bzw. der Fernseher dieses unterstützt, wird ein Internet-Livestream aufgebaut und es eröffnen sich zahlreiche weitere Möglichkeiten des digitalen Fernsehens.Ich ging zunächst davon aus, dass sich das bei erfolgreichem Antennenempfang an meinem TV-Gerät wieder von selbst ergibt, leider war es nicht so (die Lösung dieses Problems wird weiter unten beschrieben).Zunächst informierte ich mich über den nächstgelegenen Sendemast für den eigenen Wohnort. Das lässt sich unkompliziert im Netz recherchieren und man erhält auch eine Empfehlung, ob eine Zimmer- oder Außenantenne notwendig ist. In meinem Fall genügte eine Zimmerantenne, da der nächste Sendemast nur ca. 5 km entfernt steht. Ich entschied mich aufgrund zahlreicher guter Rezensionen und Testberichte für die Oehlbach Scope Vision 5G DVB-T2 HD Antenne, also eine digitale Zimmerantenne - Aktiv mit DVB-T-Verstärker und mit 5G Filter. Es soll sich hier um das Nachfolgemodell des Stiftung-Warentest-Testsiegers handeln. Ich vermute, es hätte auch ein halb so teures einfacheres Modell für knapp 20 Euro funktioniert, aber ausprobiert habe ich es nicht.Als Receiver testete ich als erstes den Samsung GX-MB540TL DVB-T2 HD Receiver. Die Ersteinrichtung war nicht besonders schwierig; wer unsicher ist, findet hierzu auch sehr gute Anleitungen bei Youtube. Die beiliegende Bedienungsanleitung ist sehr knapp gehalten und ob das Gerät noch mehr kann, als nur DVB-T2-Signale an ein DVB-T1-Gerät zu schicken, kann ich nicht sagen. Den Blu-Ray-Festplatten-Recorder konnte ich mithilfe des beigelegten Scart-Kabel-Adapters anschließen, so dass auf dem Recorder befindliche Filme abgespielt werden können. Allerdings ließ sich die Aufnahmefunktion nicht aktivieren. Anscheinend leitet der Receiver das Antennensignal nur an den Fernseher weiter, aber nicht an den Videorecorder.Es war leider kein Zugriff auf die HbbTV-Funktion möglich. Ich schlussfolgerte also, dass der Receiver dafür eine Internetverbindung benötigt. Diese lässt sich bei dem Samsung GX-MB540TL DVB-T2 HD Receiver leider nur via LAN-Kabel herstellen. Diesbezüglich recherchierte ich nochmal, konnte aber leider keinen einzigen verfügbaren DVB-T2-Receiver finden, der über W-LAN verbunden werden kann.Also versuchte ich es probehalber mit einem LAN-Kabel - tatsächlich konnte nun die HbbTV-Funktion genutzt werden.Insgesamt wirkt der Samsung DVB-T2-Receiver aber ziemlich primitiv, die Funktionen der Fernbedienung sind auf ein Minimum reduziert. So suchte ich weiter und fand das hier rezensierte Gerät. den TechniSat DIGIPAL - DVB-T2 Receiver, der einen wertigeren Eindruck macht.Die Bedienungsanleitung ist vergleichsweise umfangreich, wobei noch Luft nach oben vorhanden ist. Die Fernbedienung ermöglicht den Zugriff auf viele Funktionen des Receivers. Ich kam mit der Ersteinrichtung gut zurecht. Wichtig ist, dass man als erstes alle Anschlüsse verbindet, bevor das Gerät an das Stromnetz geht.Auch hier ist nur eine LAN-Buchse für die Internetverbindung vorgesehen. Das hatte ich im Vorfeld ja bereits herausgefunden. Da ich keine Kabel quer durch die Wohnung verlegen will, musste ein W-Lan-Stick her. In einer Rezension schrieb jemand, dass der Receiver mit dem preiswerten TP-Link TL-WN823N WLAN USB Stick (300Mbit/s 2,4 GHz, Mini Adapter gut zurecht kommt. Diesen hatte ich gleich mitbestellt und für die Erstinstallation schonmal mit dem Receiver verbunden. Alles funktionierte und im Vergleich zum Samsung-Receiver erhöhte sich die Anzahl der empfangenen Sender auf 57 + zahlreiche Rundfunksender mit diesem Technikpark (TechniSat-Digipal-Receiver + Oehlbach Scope Vision 5G DVB-T2 HD Antenne + TP-Link TL-WN823N WLAN USB Stick). Allerdings kann man etliche Sender aussortieren, wenn man nicht auf TV-Shopping & Co. steht.Erfreulich ist, dass der TP-Link WLAN USB-Stick anstandslos für die Verbindung mit dem W-LAN sorgt und so auch die HbbTV-Funktion nutzbar macht. (Nach wenigen Tagen war es allerdings mit der W-LAN-Verbindung vorbei...TP-Link-Stick ging retour und ich bestellte den um 20 Euro teureren TechniSat TELTRONIC ISIO USB-Dualband- WLAN-Adapter (28,00 Euro), welcher momentan zuverlässig seinen Dienst tut.)Knackpunkt bleibt die Video-Recorder-Verbindung. Der TechniSat-Digipal-Receiver ist sogar mit einer Scart-Kabel-Steckverbindung ausgestattet, was die Verbindung mit dem Blu-Ray-Festplattenrecorder möglich macht. Aber wie bereits beim Samsung-Receiver festgestellt, scheint auch der TechniSat das Antennensignal nicht an 2 Geräte weiterleiten zu können. Allerdings verfügt der TechniSat-Receiver selbst über eine integrierte Aufnahme-Funktion. Über diese kann man eine Aufnahme programmieren und muss dafür ein externes Speichermedium in die 2. USB-Buchse des Receivers einstecken. Ich probierte es aus mit einem 3,7 GB-USB-Stick. Ich hatte nicht erwartet, dass diese geringe Speicherkapazität genügt. Aber tatsächlich gelang es, hierauf einen Film aufzunehmen. Nach der Aufnahme habe ich den Stick in den Video-Recorder gesteckt mit der Absicht, den aufgenommenen Film auf Festplatte zu übertragen, aber das funktionierte leider nicht. Genauso konnte mein Laptop die Datei mit dem Film nicht öffnen. Ich vermute, das Dateiformat wird nicht erkannt, was sich vielleicht durch eine Konvertierung lösen lässt. Damit habe ich mich aber noch nicht beschäftigt.Eine Programmierung der Aufnahmefunktion für einen späteren Zeitpunkt ist möglich, allerdings gelingt ein Mitschnitt nur, wenn das TV-Gerät angeschaltet ist und man kann parallel keinen anderen Sender sehen. Insofern ersetzt diese Funktion des Receivers nicht wirklich den guten alten DVD-Festplatten-Blu-Ray-Player...Fazit:Ich habe mit dem TechniSat DIGIPAL-Receiver nur ein Teilziel erreicht: ich kann mit dem alten TV-Gerät das DVB-T2-Antennensignal empfangen, um ohne Streaming-Abo öffentl. rechtl. fernzusehen. Außerdem funktioniert es, über HbbTV auf die Mediatheken der o.g. Sender zuzugreifen.Die Verwendung des vorhandenen Blu-Ray-Festplattenrecorders beschränkt sich nur auf die Wiedergabefunktion; Aufnahmen sind nicht mehr möglich.Der hinter dieser Lösung steckende große Aufwand erscheint umständlich und altbacken und es wäre vermutlich sinnvoller, sich ein modernes TV-Gerät anzuschaffen und mit diesem gängige Streaming-Dienste zu nutzen.Wer dennoch beim alten Technikpark bleiben möchte, nebenbei eine kritische Einstellung zu smarten Sprachassistenten besitzt, mag mit dieser Rezension vielleicht etwas Hilfe für ähnlich gelagerte Fragestellungen erhalten. Wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass der TechniSat DIGIPAL - DVB-T2 Receiver auch über Sprache oder CONNECT-App bedienbar w ä r e . Aber nur, wenn man diese Funktionen einrichtet.Sollten sich im Laufe der Zeit neue Erkenntnisse ergeben, werde ich meine Rezension entsprechend ergänzen.
Vincenzo
Bewertet in Italien am 20. Januar 2022
Direi un bel design ed ottime prestazioni
Martin Schnitkemper
Bewertet in Deutschland am 5. Februar 2017
Nachdem uns in Deutschland nach nur wenigen Jahren der DVB-T-Einführung ein erneuter Systemwechsel für die terrestrischen Verbreitungswege bevorsteht, und damit meinen erst fünf Jahre alten und unbrauchbar machen, stand die Anschaffung eines neuen, DVB-T2 und H.265 fähigen Receivers mit Irdeto-Zugangsberechtigungssystem an. Der erste Versuch mit einem war ein ziemlicher Reinfall, weswegen ich mich für dieses Produkt entschied.Lieferumfang und Ausstattung~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Der Lieferumfang umfasst das Gerät, ein 12V-Netzteil, die Fernbedienung, eine gedruckte, 72-seitige Kurzanleitung, eine CD mit der kompletten, 219-seitigen Bedienungsanleitung sowie ein HDMI-Kabel. Das für den Anschluss an ältere Fernseher mit analogem Eingang benötigte Scart-Kabel muss separat erworben werden. Sämtliche Anschlüsse sind auf der Geräterückseite herausgeführt. Durch einen zweiten USB-Anschluss kann zusätzlich neben dem Speichermedium auch noch ein WLAN- oder Bluetoothadapter angeschlossen werden, oder ein weiteres Speichermedium zum Umkopieren. Da die USB-Anschlüsse eng beieinander liegen, ist man in der Wahl der USB-Geräte etwas eingeschränkt. Zusätzlich befindet sich seitlich noch ein SD-Karteneinschub für eine weitere Speicherkarte.Es fehlt ein durchgeschleifter Loop-Antennenanschluss, somit muss dieser Receiver das letzte von mehreren bzw. einzige Gerät am Antennenanschluss sein. Im Standby-Betrieb wird optional die Uhrzeit im Display angezeigt.Das Design des Gehäuses ist etwas eigenwillig, und man hätte die Technik sicherlich auch ansprechender verpacken können, sah damals aber schon ähnlich aus. Ich habe mich für die anthrazitfarbige Variante entschieden, das Gehäuse sieht nicht billig aus, ist stabil und wertig verarbeitet.Ausgeliefert wurde das Gerät mit der Firmware Revision 2.70.0.5-3340b, zuletzte getestet wurde es mit der Revision 2.72.0.5-3556b.Inbetriebnahme~~~~~~~~~~~~Die Inbetriebnahme gestaltete sich problemlos. Nach Anschluss des Geräts wird man zunächst zur Wahl der Sprache aufgefordert, „Deutsch“ ist hier voreingestellt und kann übernommen werden, dann beginnt auch schon der außerordentlich schnelle Suchlauf. Die Suche nach aktueller Firmware und die initiale Befüllung des EPGs zieht sich etwas hin, da die Informationen über die Servicekanäle von arte bezogen werden. Wer nicht so lange warten möchte, kann diesen Vorgang auch abbrechen und später nachholen.Die Programme lassen sich einfach in bis zu vier eigenen „TV-Listen“ organisieren, wer schon einmal ein Gerät von TechniSat hatte, kennt die Menüführung und wird mit dem übernehmen und anordnen der Programme schnell zurecht kommen.Der Receiver verfügt über eine Spektrumsanzeige der Pegel aller empfangenen Sender, die bei der Antennenjustage helfen soll und sich laufend aktualisiert. Es wird allerdings die Signalstärke aller empfangenen Signale angezeigt, auch von Sendern, die kein DVB-T-Signal ausstrahlen wie beispielsweise die LTE-Sender ab Kanal 61. Die Beschriftung der Skala ist sehr ungenau, und „grün“ muss hier nicht immer auch „gut“ sein. Für eine Bewertung muss man wissen, auf welchen Kanälen ein DVB-T-Programm gesendet wird, und danach muss man dann seine Antenne ausrichten. Die Signalstärke sagt auch noch nichts über dessen Qualität aus.Bedienung~~~~~~~~~Der Receiver startet praktisch sofort. Eine „Schnellstart“-Option soll diesen Start noch verkürzen, ich habe aber keine signifikante Änderung im Startverhalten feststellen können, aber der Stromverbrauch im Standby erhöht sich dadurch, was man durch das dann ständig warme Gehäuse auch überprüfen kann. Nach einmaligem Drücken auf die Aus-Taste sucht er noch nach Updates, sodass es bis zu einer Minute dauern kann, bis er herunter fährt. Dauert dieser Vorgang jedoch weitaus länger als eine Minute, so ist wahrscheinlich eine Anforderung von Media Broadcast die Ursache hierfür. Deren Anforderung gibt vor, dass die Geräte in jeder Betriebsphase einmal einen Suchlauf machen müssen. Um eine Wartezeit beim Einschalten des Gerätes zu vermeiden, hat sich TechniSat für den Suchlauf beim Ausschalten entschieden. Dies ist regional unterschiedlich, sodass das lange Herunterfahren nicht zwingend in allen Sendegebieten der Fall sein muss. Zweimaliges Drücken der Aus-Taste schaltet den Receiver sofort in den Standby, der Suchlauf wird dann aber später nachgeholt.► Ab Firmware 2.72.0.5-3556b hat sich auch die Zeit für das Ausschalten deutlich verkürztDie Bedienung ist intuitiv und wirft keine großen Fragen auf. Die gedruckte Kurzanleitung ist mit 72 Seiten schon umfangreicher als manches Handbuch anderer Hersteller. Wer es noch genauer wissen möchte, konsultiert die auf der beigefügten CD befindliche, 219-seitige Bedienungsanleitung. Wer kein CD-Laufwerk mehr hat oder eine aktualisierte Fassung haben möchte, kann sich diese von der Website des Herstellers herunterladen.Das Bildschirmmenü ist selbsterklärend und nimmt hochauflösend bis auf kleine Streifen am oberen und unteren Bildrand den gesamten Bildschirm ein. Die Menüpunkte sind optisch ansprechend gestaltet mit großen Schriften, transparenten Hintergründen und schönen Farben, das gleiche gilt für die Gestaltung der OSD-Anzeigen. Die wichtigsten Funktionen wie ein- und ausschalten des Geräts sowie Kanalwechsel lassen sich Dank Tasten direkt am Gerät durchführen, für alles andere braucht man die Fernbedienung.Das Ein- und Ausschalten funktioniert nach entsprechender Konfiguration über die HDMI-Verbindung, die Lautstärkeregelung war mit keinem der beiden angebotenen Modi möglich und auch andere Funktionen werden vom Fernseher nicht erkannt. Die Bedienungsanleitung weist auf mögliche Kompatibilitätsprobleme hin, dennoch ist das nicht Stand der Technik, da ich habe, der denselben Fernseher komplett steuern kann.Beim Ausschalten kommt es immer wieder zu Abstürzen; es erscheint dann ein „dL rA“ in der Anzeige und der Receiver bootet neu. Bei aktiviertem „HDMI TechniLink“ führt das dann zu dem lästigen Verhalten, dass der Fernseher sich wieder einschaltet und eingeschaltet bleibt. Entweder muss man das Herunterfahren bis zum Ende überwachen und den Fernseher dann gegebenenfalls manuell wieder ausschalten, oder das Einschalten über „HDMI TechniLink“ de-aktivieren. Besonders auffällig war das, wenn zuvor verschlüsselte Programme genutzt wurden, bei den öffentlich-rechtlichen Anbietern trat das nicht auf.Die Fernbedienung liegt gut in der Hand und unterscheidet sich wohltuend von denen, die den ausgesprochenen Billigprodukten anderer Hersteller beigelegt werden. Die Tasten sind aus gummiartigem Material mit aufgedruckten Symbolen und einem spürbaren Druckpunkt, die Signalabgabe ist sehr zuverlässig und erreicht den Receiver auch aus größerer Entfernung und indirektem Weg. Einzig das Steuerkreuz macht einen etwas labilen Eindruck und reagiert nur, wenn man wirklich direkt auf die Pfeile drückt. Alle Funktionen sind über die Fernbedienung erreichbar, die Beschriftung der Tasten geht in Ordnung.Kleines aber feines Detail: ein Indikator auf der Fernbedienung signalisiert dem Benutzer die Abgabe des Signals, und ein Punkt im Display des Receivers quittiert dessen Empfang. Die Fernbedienung kann umcodiert werden, um mit möglichen weiteren TechniSat-Geräten nicht in Konflikt zu geraten, Geräte anderer Hersteller kann man damit aber nicht steuern.Empfang~~~~~~~In meinem Wohngebiet mit Gemeinschafts-Dachantenne wurden nach dem Suchlauf etwa 85 Sender gefunden, viele davon allerdings doppelt, Internet-Verkaufssender oder „connect“-Sender. Die DVB-T-Sender werden in der gewohnten Qualität dargestellt, mich interessierten aber besonders die HD-Inhalte. Und da muss man schon sagen, dass die Qualität über jeden Zweifel erhaben ist. Es bietet sich ein gestochen scharfes Bild mit nur noch geringe Kompressionsartefakten.Allerdings war mir schon im DVB-T2-Testbetrieb eine Besonderheit aufgefallen, die auch nach Beginn des Regelbetriebs noch auftritt: und zwar bricht auf bestimmten Kanälen die Empfangsqualität nach einem Senderwechsel stark ein, zeitweise ist gar kein Empfang mehr möglich. Ich hatte das zunächst an einem Wechsel von einem DVB-T- zu einem DVB-T2-HD-Sender und zurück festgemacht, das lag aber daran, dass es nur einen DVB-T2-HD-Mux gab. Mittlerweile ist es so, dass es auch bei einem Wechsel unter den DVB-T2-HD-Sender auftritt und damit kanal- bzw. frequenzabhängig sein muss. Als Workaround führe ich einmal einen manuellen Suchlauf auf dem ersten (unbelegten) Kanal 5 aus, danach ist der Empfang wieder möglich. Eine wirkliche Erklärung zu diesem seltsamen und nervigen Verhalten habe ich bis heute nicht. Außerdem dauert der Wechsel zum RTL-Transponder manchmal sehr lange; zunächst erscheint ein Hinweis auf ein zu schwaches Signal, irgendwann kommt dann aber doch noch das Bild.Ein an der Antennendose nachgeschalteter konnte das Empfangsproblem auch nicht lösen. Idealerweise müsste ein solcher Filter zwischen Antenne und dem Hausverstärker installiert werden, was ich aber bei einer Gemeinschaftsantennenanlage als Mieter nicht darf. Die Blockierung setzt mit >820 MHz nach meinem Verständnis auch zu spät ein. Die Kanal-Spektrumsanzeige zeigt jedenfalls ab Kanal 61 immer noch ein „grünes“ Signal, was aber in diesem Fall nicht gut ist.Seit Firmware 2.72.0.5-3556b funktioniert auch die Wiedergabe der „connect“-Inhalte. Einige Programme wie beispielsweise SpiegelTV können aber auch direkt empfangen werden, ebenso einige Sender aus der ISIO-Programmliste.EPG~~~~Das Gerät verfügt über einen elektronischen Programmführer (EPG), der bei TechniSat teilweise durch das eigene, redaktionell aufbereitete „SFI“ realisiert wird und keine Wünsche offen lässt. Es verfügt über Genrekennung, umfangreiche Suchfunktionen und kann den Aufnahme-, Wecker- oder Senderwechseltimer programmieren. Die Inhalte bleiben auch nach dem Abschalten des Receivers erhalten, so dass nach dem Einschalten sofort die Informationen aller Sender zur Verfügung stehen und nicht erst geladen werden, wenn der Sender gewechselt wird, wie man es vom EPG anderer Hersteller kennt.Aktualisiert werden die Informationen zu einem festgelegten Zeitpunkt über arte oder vorzugsweise über das Internet. Die Aktualisierung über arte funktionierte während des Tests über Tage nicht zuverlässig, es wurde im Status des Programmführers die Aktualisierung als „Fehlgeschlagen“ gemeldet. Es werden dann nur die senderseitigen EPG Infos eingelesen. Die Aktualisierung über das Internet funktioniert, allerdings startet sie immer erst Stunden später als verplant, läuft aber dann wesentlich flotter als die Aktualisierung über arte. Wenn alle Bezugswege fehlschlagen, werden die Informationen jeweils beim Besuch des Senderbouquets geladen.Videotext~~~~~~~Der in die Jahre gekommene aber immer noch informative Videotext wurde hier vorbildlich umgesetzt. Die Darstellung des Textes durch geeignete Festbreitenschriften ist angenehm und gut zu lesen. Die Anzeige ist nicht bildschirmfüllend, sondern wird historisch bedingt in einem Fenster im Seitenverhältnis 4:3 angezeigt, das auf Wunsch auch einen transparenten Hintergrund haben kann. Unterstützt wird das TOP-Text-System, durch das mit den farbigen Tasten der Fernbedienung navigiert werden kann. Sofern vorhanden, können Folgeseiten angehalten oder gezielt ausgewählt werden. Ein Seitenspeicher sorgt für erfreulich kurze Ladezeiten der Seiten, nachdem er einmal gefüllt ist.PVR~~~~Das Gerät verfügt über eine Timeshift-Funktion und die Möglichkeit der Aufzeichnung von Programminhalten. Für beides wird ein externes Speichermedium (Festplatte oder Flashspeicher) benötigt, anzuschließen über einen der USB-Ports, oder SD-Karte. Nach der Anmeldung als Speichermedium kann dieses auf DVR-Tauglichkeit überprüft werden, wobei die Kriterien unklar bleiben, wann ein Speichermedium für untauglich befunden wird. Ich vermute, dass es mit der gemessenen Transfergeschwindigkeit zusammenhängt. Ein 4GB-USB2-Stick war untauglich, ein 32GB-USB3-Stick dagegen tauglich, ein 32GB-Class10-SD-Karte aber wieder untauglich. Egal wie der Befund auch ausgeht, die Verwendung auch untauglicher Speichermedien wird gestattet und funktionierte offenbar auch. Zur Zeit habe ich einen (tauglichen) in Verwendung. Unterstützt werden alle gängigen Dateisysteme, wobei einigen Einschränkungen bezüglich der späteren Bearbeitung unterliegen. Ein EXT3-formatierter Stick wurde mehrfach nach einem Schreibvorgang unbrauchbar, weil das Journal defekt war; hier hilft nur eine Reparatur an einem PC, um die Aufnahmen zu retten. Trotzdem darf so etwas nicht vorkommen und deutet auf einen Implementierungsfehler der externen Datenträgerverwaltung hin.Es ist zeitgleich immer nur eine Aufnahme möglich, und man kann sich auch immer nur das Programm ansehen, das zur Zeit aufgezeichnet wird. Ein Wechsel zu einem anderen Programm, auch desselben Transponders, ist nicht möglich. Da sind schon wesentlich weiter: es lassen sich damit beliebig viele Programme parallel aufzeichnen und ansehen, solange man sich auf demselben Transponder befindet.Leider sind Aufnahmen immer wieder durch Hänger oder Bildsprünge gestört, egal für welches Dateisystem oder Aufnahmemedium man sich entschieden hat. Auch die angeblich bei der Prüfung als tauglich erkannten Datenträger zeigten das Verhalten. Damit ist die Aufnahmefunktion für alle, die mehr als nur zeitversetztes Fernsehen möchten, eigentlich unbrauchbar. Mit dem schon erwähnten trat dieses Verhalten noch nie auf und muss somit ein Mangel dieses Geräts sein.Die Aufzeichnung von Sendungen kann entweder zeitgesteuert über das SFI mit Eintrag in die Timerliste oder als Sofortaufnahme über die entsprechende Taste der Fernbedienung erfolgen. Der Timer erlaubt die Eingabe von Vor- und Nachlaufzeiten sowie dem „Perfect Recording“, das aus einer Aufnahmebereitschaft heraus die Aufnahme aufgrund der übermittelten Sendungsinformationen des Anbieters beginnt und beendet. Zeitfenster können global und die Vor- und Nachlaufzeiten auch individuell für jeden gesetzten Timer festgelegt werden. Der Serientimer gestattet darüber hinaus, aufgrund von Suchergebnissen Aufnahmen zu verplanen, außerdem können dem Timer Wiederholungen mitgegeben werden.Während der Aufzeichnung ist es möglich, sich die aktuelle Aufzeichnung oder eine ältere Aufzeichnung anzusehen. Diese muss dann aber über die „NAV“-Taste an der Fernbedienung gewählt werden, weil die „STOP“-Taste während der Aufnahme nicht das „DVR“-Menü aufrufen kann, sondern die Aufnahme stoppen würde. Der begleitende Videotext wird mit aufgezeichnet, ebenso die Sendungsinformationen. Ein anderes Programm kann man sich jedoch nicht ansehen, auch nicht wenn es sich im selben Mux befindet.Die Aufnahme von Sendungen privater Anbieter ist möglich, sie werden aber verschlüsselt gespeichert und lassen sich deshalb weder außerhalb des Receivers noch auf einem anderen Receiver abspielen oder am PC bearbeiten. Vorspulen und damit Werbung überspringen gestattet derzeit nur die ProSiebenSat.1-Gruppe, die RTL-Gruppe nicht; selbst außerhalb der Werbeblöcke greifen diese Einschränkungen. Die Freischaltung der Aufnahmefunktion kann man sich mittlerweile über das freenetTV-Kundenkonto selber zuschicken, vorher war das nur mit Hilfe der chronisch überlasteten Hotline möglich. Ohne freigeschalteter Aufnahmefunktion oder bei abgelaufenem Abo lassen sich auch bereits aufgezeichnete Inhalte mit Hinweis auf fehlende Berechtigungen nicht mehr ansehen.Die Aufzeichnungen der Inhalte findet in einem Containerformat „.ts“ statt und können dadurch beispielsweise am PC nachträglich bearbeitet oder auf DVD archiviert werden, sofern es sich nicht um einen verschlüsselten Anbieter handelt. Das Video wird als Datenstrom so gespeichert, wie er vom Sender kommt, also als Codec MPEG-2 bei DVB-T oder H.265 bei DVB-T2-Sendern. Metainformationen der Aufzeichnungen werden in einer SQLite-Datenbank abgelegt, dadurch bleiben Inhaltsangaben und Videotext verfügbar und es ergeben sich komfortable Such- und Filterfunktionen.Das Nachbearbeiten der Aufnahmen am Receiver ist ebenfalls möglich, wenn als Dateisystem FAT32 oder das proprietäre TSD verwendet wurde, allerdings ist diese Funktion weitgehend unbrauchbar. Die Einzelbildwiedergabe vorwärts ist zwar möglich, ein Schnitt aber ungenau; entweder bleibt trotzdem noch ein Bereich vor dem Schnitt stehen oder es verschwindet mehr als gewollt. Rückwärts werden statt Einzelbilder immer um die 30 Bilder zurück geschaltet, damit wird die Positionierung zum Geduldsspiel. Außerdem waren Aufnahmen gelegentlich nicht mehr abspielbar nach dem Versuch, die letzten verbliebenen Bilder nach einem Schnitt durch einen erneut angesetzten Schnitt zu löschen.Des weiteren kam es immer wieder vor, dass bei dem herstellereigenen TSD-Dateisystem bei der Überprüfung des Dateisystems Fehler festgestellt und diese dann kurzerhand und ohne Rückfrage durch eine „Reparatur“ beseitigt wurden, was dann mehrfach einen Datenverlust in Form von verschwundenen Aufnahmen zur Folge hatte. Eine Formatierung auf dieses Dateisystem kann deshalb nicht empfohlen werden.Zum Wiederauffinden bestimmter Stellen kann man Marken setzen, bei verschlüsselten Aufnahmen aber nur bei der Wiedergabe. Des weiteren kann man bei den verschlüsselten Anbietern weder überflüssige Vor- und Nachlaufzeiten löschen noch Bereiche in eine neue Datei kopieren. Bei Verwendung von Vor- und Nachlaufzeit werden optional automatisch Marken nach Empfang der Sendungsinformationen gesetzt, so dass man später einfach auf den Beginn der eigentlichen Sendung positionieren kann. Des weiteren gibt es eine Hardcopy-Funktion, mit der man aus dem Standbild über die Aufnahmetaste ein JPEG des aktuellen Bildes erzeugen kann, auch bei den verschlüsselten Anbietern.Für die Nachbearbeitung am PC ist FAT32 allerdings eher ungeeignet, da die Aufnahmen in einzelne Dateien zu 1 GB gesplittet werden und später nur durch kopieren der einzelnen Segmente wieder zusammengefügt werden können. Ich habe mich statt dessen für das Dateisystem EXT3 entschieden, hier werden die Aufnahmen unterbrechungsfrei gespeichert. Eine auf einem FAT32-Datenträger gespeicherte Aufnahme kann über die integrierte Kopierfunktion auf einen EXT3- oder NTFS-formatierten Datenträger kopiert werden, dabei wird die Aufnahme dann wieder unterbrechungsfrei gespeichert. Die Kopiervorgänge sind allerdings außerordentlich langsam, da dass Gerät nur über heute nicht mehr zeitgemäße USB-2.0-Anschlüsse verfügt. Außerdem läuft die Kopie nicht in einem Hintergrundprozess ab, so dass man auf die Beendigung warten muss und den Receiver währenddessen nicht anderweitig nutzen kann. Nicht einmal eine Fortschrittsanzeige bekommt man zu sehen, sondern nur ein sich drehendes Symbol, das einem das Gefühl vermitteln soll, dass sich überhaupt noch etwas tut.Der Multimediaplayer kann alle gängigen Foto- und Videoformate wiedergeben, die von mir getesteten mkv-Container allerdings teilweise nur mit Bild, aber ohne den Ton. Das liegt offenbar an dem verwendeten Audiocodec „opus“, den der Receiver nicht versteht, ein anderes, „vorbis“-codiertes Video lieferte auch den Ton. mit aktuellen Codecs haben diese Probleme nicht.Das Videosignal auf dem analogen SCART Anschluss wird bei Programmen der RTL-Gruppe mit dem Macrovision-Kopierschutz ausgeliefert. Eine Aufzeichnung auf war entweder gar nicht möglich oder nur einmalig auf die HD des Recorders, konnte aber von dort nicht weiterverarbeitet werden. Das Signal selber ist gut und übertrifft trotz analoger Strecke die bekannte DVB-T-Qualität, weil das zugespielte Material einfach besser ist.Der Receiver verfügt über einen „Videorekorder“-Timer, der den Receiver zur vorgesehenen Zeit einschaltet, aber keine Aufnahme auf dem Speichermedium durchführt und auch nicht den HDMI-Ausgang bedient, sondern nur das Signal am SCART-Anschluss liefert. Verfügt der Videorekorder über eine entsprechende Unterstützung, schaltet er sich bei Erkennen des Steuersignals am SCART-Eingang ein und nach Beendigung der Aufnahme auch wieder aus. In dieser Zeit kann man den Receiver nicht bedienen, da die OSD-Anzeigen sonst mit aufgezeichnet würden. Diese Sperre kann man durch einmaliges Drücken der Standby-Taste wieder aufheben, das Gerät bleibt dann eingeschaltet. Der Nutzen dieser Funktion ist allerdings fraglich, wenn der Videorekorder die Aufnahme wegen des Macrovision-Schutz nicht zulässt.Firmware~~~~~~~Ein besonderes Thema ist immer wieder die Software, ohne die ein digitales Gerät heute nicht mehr funktioniert. Um so wichtiger ist es, dass die Software ausgereift ist und störungsfrei funktioniert.Gemessen an dem Funktionsumfang des Geräts läuft die Firmware schon recht ordentlich. Hier merkt man die jahrzehntelange Erfahrung des Unternehmens in der Entwicklung und Produktion von digitalen Empfangsgeräten. Viele Funktionen älterer oder anderer TechniSat-Geräte findet man hier wieder, und laufen auch stabil. Um so mehr enttäuschen die zuvor beschriebenen Softwaremängel und die gelegentlichen Abstürze und Neustarts des Geräts, die auch nach etlichen Nachbesserungen nicht behoben sind.Ein OTA-Update der Firmware funktioniert sowohl über das Internet als auch über den (wesentlich langsameren) Servicekanal von arte. Als weitere Möglichkeit bietet sich der Download des Archivs mit anschließender Aktualisierung über einen USB-Stick, was sich als problemlos erwies: das heruntergeladene ZIP-Archiv muss entpackt und gemäß der Anleitung auf einem FAT-formatierten USB-Stick kopiert, der USB-Stick in das Gerät gesteckt und das Gerät dann neu gestartet werden. Während des Bootvorgangs wird der Stick und die darauf befindliche Firmware erkannt und der Installationsprozess gestartet, der gut drei Minuten benötigt. Eine Sicherung des alten Firmwarestands ist nicht möglich, jedoch kann und sollte die Systemkonfiguration vorher gesichert werden. Nach dem Update startet der Receiver neu, die Einstellungen blieben bei dem Updateprozess erhalten.► Wer unter Abstürzen und Neustarts im laufenden Betrieb leidet, sollte ein Firmwareupdate auf die Version 2.70.0.6-3340g durchführen. Die Version 2.72.0.5-3556b zeigte sich dagegen wieder deutlich instabiler. Ein Downgrade auf eine frühere Version ist nicht möglich.Netzwerk~~~~~~~Mit den umfangreichen Netzwerkfunktionen kann man jedes Fernsehgerät zu einem SmartTV aufwerten, und wer seinen bisherigen SmartTV wegen fehlender DVB-T2-HD-Unterstützung nicht weiterverwenden kann, wird mit diesem Gerät einen gleichwertigen Ersatz finden, ohne auf den bisherigen Komfort verzichten zu müssen. Hier liegt der wirkliche Mehrwert dieses Geräts im Vergleich zu vielen anderen Billigangeboten.Das programmbegleitende HbbTV wird unterstützt, der Zugriff auf die Mediatheken der Anbieter ist möglich, und mit ISIO bietet TechniSat ein eigenes Portal mit vielen interessanten Angeboten, vor allem auch jede Menge Internetradios. Eigene Listen von Internetradios lassen sich ebenfalls anlegen, allerdings habe ich keine Bearbeitungsfunktion eines selber angelegten Eintrags gefunden. Hat man sich verschrieben oder hat sich eine Adresse geändert, kann man den Eintrag nur löschen und neu anlegen, eine Korrekturmöglichkeit habe ich nicht gefunden.Auf Port 8080 bietet ein Proxy seine Dienste nach außen an. Da frage ich mich schon, wozu das gut sein soll. Man sollte das Gerät deshalb hinter einem sicheren NAT-Router betreiben, der Netzwerkanfragen an diesen Port nicht weiterreicht.Getestet habe ich die Netzwerkfunktionen nur über den Ethernetport. Die Verbindung über einen WLAN-Adapter soll möglich sein, allerdings ist man hier in seiner Wahl sehr eingeschränkt. Auf jeden Fall soll der funktionieren. Bei anderen Adaptern ist es eher Glücksache, ob für den verwendeten Chipsatz ein passendes Kernelmodul installiert ist. Als Alternative würde sich noch anbieten, den man im Client-Modus konfiguriert, an den LAN-Port anschließt und der sich dann mit einem Accesspoint verbindet. Der benötigt zwar eine zusätzliche Stromversorgung, ist aber universeller einsetzbar als ein USB-WLAN-Adapter.Einen funktionierenden Bluetooth-Adapter habe ich bis jetzt nicht gefunden, der wird jedenfalls nicht erkannt.Service~~~~~~Wer auch nach dem Kauf Produktunterstützung erwartet, sollte auf die angebotenen Servicemöglichkeiten achten. Hier sind mein Erfahrungen eher durchwachsen. Eine Support-Anfrage wegen relativ einfach reproduzierbarer Abstürze und Neustarts des Receivers bei Änderungen an den HbbTV-Einstellungen wurde bestätigt und mit dem nächsten Firmwareupdate korrigiert.Die Anfrage zu dem komplexeren Problem der Abstürze beim Ausschalten wurde nur nachlässig bearbeitet und das Problem bis heute nicht beseitigt. Ich hatte den Eindruck, dass der Support-Mitarbeiter gar nicht verstand, um was es ging. Er konnte das Problem nicht nachvollziehen und war auch nicht bereit, das intensiver zu testen. Sein Lösungsvorschlag bestand lediglich in dem Rat, „HDMI TechniLink“ einfach abzuschalten, was ich dann für die Einschaltfunktion auch tat. Trotzdem hätte ich von einem in Deutschland ansässigen Unternehmen mit eigener Entwicklungsabteilung ein engagierteres Auftraten erwartet.Meine Bewertung~~~~~~~~~~~~~~Der Receiver gefällt durch seine zahlreichen Funktionen, die man bei anderen Geräten vergebens sucht. Vor allem die Multimediafunktionen und der Mediathekenzugriff überzeugen und bieten, sofern man sie denn benötigt, einen wirklichen Mehrwert. Ob Aufnahmefunktionen oder das reichhaltige SFI, alles ist bis ins kleinste Detail durchdacht und vor allem alltagstauglich.Leider kann ich keine Höchstbewertung vergeben, wenn das Gerät in einer Grundfunktion wie dem Empfang nicht zuverlässig funktioniert. Außerdem trüben nachhaltige Firmwareprobleme den Gesamteindruck.Fazit~~~~Nachdem ich jetzt und eins aus der gehobenen Preisklasse getestet habe komme ich zu dem Schluss, dass auch ein renommierter Hersteller wie TechniSat es nicht schafft, trotz des relativ hohen Preises einen wirklich problemlos funktionierenden Receiver auf den Markt zu bringen. Die eher unscheinbare Community um die Enigma2-Receiver zeigt beispielsweise mit der , was technisch heute schon möglich ist: da gibt es keine Empfangsprobleme, die Aufzeichnungen funktionieren störungsfrei (auch mehrere aus demselben Transponder), die Steuerung des Fernsehgeräts über die HDMI-Verbindung ist möglich, der Receiver stürzt nicht laufend ab und vor allem wird die Software ständig weiterentwickelt.Am Ende bleibt nur eine eingeschränkte Empfehlung für diesen Receiver. Wer auf eine problemlose Inbetriebnahme und intuitive Bedienung Wert legt und auch mal ein paar Abstürze verschmerzen kann, liegt mit diesem Receiver sicherlich nicht schlecht. Wer mehr möchte, dem kann ich nur zu einem der Enigma2-Receiver raten, die technisch diesem Receiver weit überlegen sind und nur geringfügig mehr kosten. So gesehen war der Kauf für mich eine Fehlinvestition, weil ich das Gerät jetzt nach einem Jahr durch ein anderes und für meine Ansprüche geeigneteres Gerät ersetzen musste.[Revision 2018-04-22 14:54:29]
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