Die Anleitung ist eine Katastrophe.... Und nicht wie im Video gezeigt... Des Weiteren schlecht verarbeitet oder gar schon benutzt siehe Bilder

Ich habe den Kaltrauchgenerator aus Edelstahl der Fa. DoeDoefong im Rahmen des Amazon Vine Testerprogramms kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, was jedoch keinerlei Einfluss auf meine ehrliche und objektive Bewertung hat.Schon seit Jahren räuchere ich mit einer normalen Räucherbox auf meinem Gasgrill. Seit ich bei einem Grillevent einmal einen Kaltrauchgenerator gesehen habe, habe ich mit so einem Teil geliebäugelt. Als das Gerät bei Amazon Vine angeboten wurde, musste ich nicht lange überlegen und habe zugeschlagen.Alle Teile sind sehr gut und säuberlich verpackt. Die Anleitung ist leider nicht sehr gelungen. Ein paar sehr kleine Fotos in schelchter Auflösung in schwarzweiß und eine Beschreibung in kleiner Schrift und auch nur in englischer Sprache liegt bei. Ich habe die Reihenfolge der vorgeschlagenen Montage geändert und zuerst den Haken leicht an die beiden Bodenteller angeschraubt. Danach habe ich das Innenrohr in das große Rohr durch den Haken geschoben und dann mit der Flügelmutter an der Unterseite angezogen. Danach hat alles sehr gut zusammen gehalten. Den Y-Schlauch muss man ein klein wenig anfeuchten, dann geht er sowohl auf die Pumpe als auch auf das Ende am Generator selber.Ich habe zum ersten Test zwei Handvoll Woodchips eingefüllt, sodass durch die beiden seitlichen Löcher das Brennmaterial zu sehen war. Mit einem kleinen Bunsenbrenner habe ich beidseitig die Chips kurz entzündet. Vorher hatte ich die Pumpe auf die höchste Stufe gestellt. Schon nach wenigen Sekunden beginnt es zu rauchen. Nach einer knappen Minute kann man den Kompressor auch schon wieder runter regeln.Wenn man den Regler komplett bis an den Anfang dreht, wird der Luftstrom beendet. Hier wäre ein Einrasten des Reglers besser, denn dann würde man auch spüren, dass das Gerät ganz aus ist. Nach dem Ausschalten raucht es noch ein wenig aus den seitlichen Öffnungen, aber nach etwa einer Minute ist alles beendet.Auch die Reinigung geht mühelos von der Hand, was ich als sehr praktisch empfinde. Nach dem Ausschalten habe ich die übrigen Woodchips in eine Metallschüssel gekippt, damit das Rohr innen trocknen kann.Die Silikonschläuche müssen zeigen, wie lange sie halten. Der Deckel ist nicht wie beschrieben aus Bambus sondern aus Buche. Aber das nur am Rande.Das Auslassrohr, aus dem der Rauche kommt, muss natürlich noch irgendwie mit dem Grill verbunden werden. Entweder man stellt den Rauchgenerator auf einen Unterbau, damit man höher kommt oder man muss mit einem Schlauch arbeiten. Der Durchmesser des Auslassrohrs passt vom Durchmesser her nicht in die Öffnung des Drehspießes an meinem Grill.Ich habe ein kleines Flexrohr, mit dem ich arbeiten werden. Der Hersteller kann ja nicht für jeden Grill das passende Anschlussstück parat haben.Mit einer Kapazität von über einem Liter Holzspänen oder Pellets kann man auch längere Grill- oder Räuchersessions durchführen, ohne ständig nachfüllen zu müssen.Für den Preis von derzeit knapp 50 Euro finde ich das Gerät mehr als fair und absolut empfehlenswert.Ein Langzeittest steht noch aus - sollten sich aber negative Aspekte ergeben, werde ich diese hier nachtragen.Mein Fazit: für die schlechte Anleitung würde ich gerne etwas abziehen. Ein ganzer Stern wäre allerdings zu viel, denn mit ein wenig Nachdenken kommt man ja auch von selber drauf. Daher bleibe ich bei voller Punktzahl und gebe fünf Sterne.