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Ihr Warenkorb ist leerChristoph Oettl
Bewertet in Deutschland am 4. November 2024
Der DEERFAMY Outdoor-Pizzaofen war leider nicht das, was ich mir erhofft hatte. Zwar ist das Design kompakt und die Tragetasche praktisch für den Transport, doch die Leistung und Konstruktion lassen sehr zu wünschen übrig. Besonders enttäuschend war der hohe Verbrauch an Pellets: Um eine Pizza überhaupt richtig heiß zu bekommen, musste ich bereits nachfüllen, was den Gebrauch im Camping- oder Partysetting unnötig kompliziert macht.Die Konstruktion des Ofens ist ebenfalls problematisch. Die dünnen Wände sorgen dafür, dass die Hitzeverteilung völlig unausgeglichen ist: Während es hinten zu heiß wird, bleibt es vorne fast lauwarm. Das Ergebnis ist eine ungleichmäßig gebackene Pizza, die hinten verbrannt und vorne noch teigig bleibt. Für eine größere Runde ist der Ofen daher völlig unbrauchbar, da man keine gleichmäßigen Ergebnisse erzielt und viel zu viel Zeit für einzelne Pizzen benötigt.Alternativ kann man ein oder zwei Piccolinis backen, aber auf keinen Fall die angegebenen 28cm Pizzen...Fazit: Der DEERFAMY Pizzaofen hat zwar eine praktische Größe und ein ansprechendes Design, doch der hohe Pelletsverbrauch und die ungleichmäßige Hitzeverteilung machen ihn für ein entspanntes Outdoor-Kochen ungeeignet. Insgesamt gebe ich dem Ofen nur 2 Sterne, da er leider nicht das liefert, was er verspricht.
Josetta
Bewertet in Deutschland am 28. September 2024
Vor dem Kauf bitte Folgendes beachten:Der Pizzaofen kann nur im Freien verwendet werden und die Nachbarn sollten gegenüber der Rauchentwicklung einigermaßen tolerant sein. Der Ofen qualmt, über eine längere Zeit, doch ganz ordentlich.Der „Pizzabäcker“ ist, ähnlich wie beim Grillen, ziemlich eingespannt und hat kaum eine ruhige Minute. Heizen, Bestücken, Backen, Kontrollieren… das erfordert eine gewisse Konzentration, die man nicht unterschätzen darf. Uns hat es, mehr als erwartet, gestresst.Da immer nur eine Pizza nach der anderen aus dem Ofen kommt, müssen sich die Gäste das Backgut teilen oder jeder isst zu einem anderen Zeitpunkt. Je nach Ofentemperatur, kann sich das zeitlich ziemlich in die Länge ziehen.Wer zu all diesen Punkten ein „Ja, das ist kein Problem“ findet und sich auch mit dem Verkaufspreis arrangieren kann, der kann bedenkenlos bestellen.Doch nun zum Pizzaofen an sich:Einige Teile des Ofens müssen nach der Lieferung zusammengebaut werden. Die Holzgriffe werden montiert und der Kamin aufgesteckt.Pizzastein einlegen, Beine ausklappen und man ist bereit zum ersten Anfeuern. Apropos Beine: Die sind an der Unterseite so scharfkantig, dass sie die Aufstellfläche zerkratzen.Auch sonst haben manche Teile richtig scharfe Kanten. Also Vorsicht: Schnittgefahr, bitte aufpassen!Der Ofen strahlt nach unten ganz ordentlich Hitze ab. Man sollte ihn auf hitzebeständigem und feuerfestem Untergrund aufstellen.Mein Mann berichtet:„Zuerst habe ich mit einem wachsgetränkten Holzwolle-Anzünder und Pellets versucht, ein Feuer zu entfachen. Ich bin kläglich gescheitert. Erst mit dünnem Anzündholz begann der Ofen richtig zu brennen. Übrigens verbraucht der Ofen ganz schön viel Material.Beim Aufstellen muss man sehr auf den Wind achten. Dreht man den Ofen so, dass der Wind in die Feuerschublade bläst, prasselt das Feuer ganz ordentlich los. Dreht sich allerdings der Wind in die Gegenrichtung, schlagen die Flammen, bzw. der Rauch aus der Feuerschublade. Beim ersten Anheizen roch man einen starken Lackgeruch. Ich habe den ganzen Ofen zuerst mal eine ganze Weile bei 400° C eingebrannt.Beim zweiten Anheizen war dann der Geruch nur noch ganz minimal wahrnehmbar.Während dem Backen habe ich den Ofen dann quer zum Wind gestellt, da mir entweder das Feuer zu stark wurde, oder es die Hitze im Backraum nach hinten, zur Feuerschublade gedrückt hat.Da keinerlei Luftschieber am Ofen vorhanden sind, kann man nirgends die Zuluft oder den Abgasstrom im Kamin regulieren. Der ganze Ofen ist somit sehr windanfällig.Um ein besseres Gefühl für die Temperatur zu bekommen, platzierte ich ein Grillthermometer auf dem Pizzastein.Bei einer, im Kamin angezeigten Temperatur von 300-350°C, betrug die Temperatur auf der Platte 200-250°C. So hat man einen Anhaltspunkt, wenn man ohne zusätzliches Thermometer arbeitet.Da es keine Luftschieber gibt, kann die Backtemperatur nur über das Nachlegen von neuem Holz reguliert werden. Das braucht Übung!Wir haben versucht hauchdünnen Flammkuchen zu backen. Nach über einer Stunde (incl. Anheizen) hatte ich gerade mal 6 quadratische Stücke (handtellergroß) gebacken. Der Hunger war noch groß, Darum haben wir aus Zeitgründen schließlich den Elektroherd eingeschaltet und dort unser Werk vollendet. Am Pizzaofen hätten wir locker noch über eine Stunde gebraucht.Wie man, wie in der Artikelbeschreibung erwähnt, innerhalb von 90 Sekunden eine Pizza fertigbacken kann, ist und bleibt uns ein Rätsel.“Immerhin: Im Vergleich zum Elektroherd ist ein deutliches Holzbackofen-Aroma wahrnehmbar. Pizza und Flammkuchen schmecken besser, wenn sie in diesem Ofen gebacken werden.Ganz ordentlich und brauchbar ist das Zubehör. Die klappbare Pizzaschaufel funktioniert gut!Fazit: Der Zeitaufwand für das Befeuern mit Holz, die Backgeschwindigkeit und die Fertigungsqualität des Pizzaofens konnte uns nicht so richtig überzeugen. Wir hatten uns mehr erhofft. Fairerweise tun wir uns aber auch beim normalen Holzkohlegrillen schwer – wir sind nicht der Typ für solche Aktionen.Trotzdem hat es unsererseits nur zu drei Bewertungssternen ausgereicht. Wahrscheinlich hätten wir mit vier Sternen bewertet, wenn uns das Gerät liegen würde. So bleibt es bei den Dreien. Wir sprechen nur eine bedingte Kaufempfehlung aus.
Super
Bewertet in Deutschland am 26. Dezember 2024
Super
Walter White
Bewertet in Deutschland am 10. Oktober 2024
Geliefert wird der Pizza-Ofen inklusive einem Pizza-Stein, einem Schieber, Teigspachtel, Pellet-Schaufel und hitzebeständigen Handschuhen.Der Ofen hat bereits einklappbare Standfüße am Boden verschraubtZunächst muss das Rohr für den Rauch angeschraubt werden. Am Rohr befindet sich auch ein kleines Thermometer.Die Schweißnähte sind an einigen Stellen praktisch nicht existent. Es wurde lediglich an einzelnen paar Punkten geschweißt, sodass der Ofen gerade so zusammengehalten wird. Ich denke, dass sich mit der Zeit einige dieser schlecht geschweißten Verbindungen lösen werden.Am hinteren Teil werden Holzpallets oder kleine Holzstücke eingefüllt und angezündet. Der Pizza-Stein muss zunächst auf Temperatur gebracht werden.Ich war skeptisch, ob der Ofen tatsächlich so heiß werden kann, dass man in wenigen Minuten Pizza machen kann, wurde aber positiv überrascht. Je nachdem wie viel Pallets und Holzmischung man benutzt kriegt man den Ofen ordentlich heiß.Ein Kritikpunkt ist, dass die Pizzen meiner Meinung nach sehr klein sind. Prinzipiell würden auch größere Pizzen reinpassen, jedoch ist die Öffnung für einen größeren Schieber zu klein.Da man aber nicht lange auf eine kleine Pizza warten muss, sind mehrere kleine Pizzen schnell hintereinander gemacht.Ich finde den Preis etwas hoch für die dargebotene Qualität.Am Ende des Tages kommt es bei einer guten Pizza immer noch auf den Teig an...
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