Ihr Warenkorb ist leer
Ihr Warenkorb ist leerPeter
Bewertet in Deutschland am 4. Februar 2025
Als mir der 'AMZCHEF Smoothie Maker To Go' zum Test angeboten wurde, musste ich sofort an einen kleinen Mixer denken, der mir vor Jahren gute Dienste geleistet hat und mittlerweile kaputt ist. Der musste aber sogar an die Steckdose und das mit dem Akku erschien mir sehr attraktiv. Also habe ich dankend zugesagt. Außer dem Smoothie Maker selbst, bekommt man ein Ladekabel und einen außerordentlich raffinierten 'Trinkhalm'. Ich hab das Gerät dann erst mal geladen, was es durch eine rote LED auf der Oberseite signalisiert. Ist der Akku voll, wechselt die LED auf weiß.Der Smoothie Maker besteht aus zwei Teilen. Unterteil ist ein ca. 180gr schweren Kunststoffbecher, der fast funktionslos ist. Interessant an dem Becher sind nur die Füllmarken. Eine zeigt 150ml an, die andere 380ml, was jeweils die Mindest- und Höchstfüllmenge ist. Ich muss allerdings zugeben, dass mir eine Mindestfüllmenge nicht einleuchtet. Die ganze schlaue Technik und der Mixer stecken im ca. 380gr schweren Oberteil. Der leere Smoothie Maker kommt somit auf 560 Gramm, was unterwegs kein Pappenstiel ist. Füllt man ihn mit 380gr Zutaten, wiegt das Teil fast ein Kilo. Nichts für die Jackentasche. Ein interessantes Detail möchte ich gleich hier erwähnen und das ist die Sicherheitsvorkehrung, die dafür sorgt, dass der Mixer nur anläuft, wenn das Gerät ordentlich geschlossen ist. Das Oberteil wird mit ca. einer Umdrehung auf dem Becher festgeschraubt und landet dabei immer an der gleichen Stelle. Dann decken sich zwei Pfeile auf Ober- und Unterteil und auf der Oberseite leuchten die beiden Bedientasten für etwa eine Sekunde weiß und blau auf. Das signalisiert die Betriebsbereitschaft. Ich gebe zu, ich habe noch nicht herausgefunden, wie das funktioniert. Es ist kein Magnet im Becher und es hat nichts mit Druck zu tun. Die Position wird aber dauernd überwacht. Dreht man den Becher im Betrieb auch nur 2-3mm auf, geht die Elektrik sofort aus.Die Bedienung des Mixers ist ziemlich einfach und sogar recht luxuriös. Hat man alles eingefüllt, muss man die Mixertaste nur 'doppelklicken', dann läuft der Mixer los. Man dreht das Gerät auf den Kopf und kann es so wieder hinstellen. Ein 40 Sekunden Timer schaltet den Mixer dann ab. Die 40 Sekunden reichen für normale Zutaten, um alles gut zu mixen. Es wird auch alles recht schön kleingehackt und man bekommt ein homogenes Getränk. Von einem Smoothie ist das Ergebnis aber ein Stück weit entfernt. Der Name Smoothie kommt ja davon, dass entsprechende Geräte die Fasern von Obst und Gemüse praktisch atomisieren. Das Ergebnis ist nicht nur sehr dick, weil in dem sehr klein zerteilten Brei sehr viel Wasser gebunden werden kann, sondern eben auch sehr glatt. Dazu sind aber weit stärkere, schnellere Mixer nötig. Ich benutze in der Küche eine Smoothie Maker von Vitamix, der über 1000 Watt hat und seine Messer fast 30.000 U/min rotieren lassen kann. Dieser Mixer schafft Smoothies im wahrsten Sinne des Wortes.Ich möchte aber betonen, dass der AMZCHEF Smoothie Maker trotzdem ein toller Mixer für seine Möglichkeiten ist. Einen Pfirsich-Bananen-Smoothie, alles Zutaten die nicht so fasrig sind, bereitet er köstlich zu. Babyspinat ist auch kein Problem. Stangensellerie würde ich eher nicht versuchen. Ich persönlich verwende den Mixer aber auch für ganz andere Aufgaben. Wer sich schon mal einen widerspenstigen Eiweißdrink angerührt hat, weiß die Hilfe von 40 Sekunden Motorkraft zu schätzen. Selbst ein guter, echter Kakao in kalter Milch (echtes Kakaopulver + Zucker) ist eine Strafarbeit zum Verrühren. Das schafft der AMZCHEF auch in den 40 Sekunden und das ist superpraktisch und der AMZCHEF ist schnell zu reinigen.Die Vakuumfunktion funktioniert bei mir gar nicht. Der nötige Doppelklick auf die 2. Taste auf der Oberseite startet zwar hörbar die Vakuumpumpe, auch leuchtet sie blau, aber es entsteht definitiv kein Vakuum. Nun ist der Auslass auf der Oberseite außer dem Klappdeckel, nochmal mit einem 'Feder-Druckventil' verschlossen, mit dem man Luft in den Mixer lassen kann, sollte dort ein Vakuum herrschen. Ich denke aber, das ist ein Konstruktionsfehler, weil der Druckknopf ja nach innen aufgeht. D.h. aber, jedes Vakuum das entsteht, zieht dieses Ventil nach innen und öffnet es. So stark ist die Feder nicht. Das fehlende Vakuum stört mich nicht besonders, weil ich diese Funktion sowieso nicht verwendet hätte. Mit dem Gerät mixe ich, konsumiere und mache es wieder sauber. Zutaten dort länger zu lagern habe ich nicht vor.Ach ja, ich wollte noch etwas zu dem mitgelieferten 'Trinkrohr' sagen, das für mich neu war. Es besteht aus einem silikonähnlichen Material und hat längs eine Trennnaht, die sich aber auch wieder leicht zusammenfügen lässt und dann dicht ist. Das Ergebnis ist ein wiederverwendbarer 'Trinkhalm', der sich trotzdem sehr gut von innen reinigen lässt. Eine fuchsige Erfindung. Das Trinkrohr passt perfekt durch die runde Öffnung im Oberteil des Mixers, sodass man direkt daraus trinken kann.Mein Fazit: ich finde den AMZCHEF Smoothie Maker To Go richtig gut, weil er auch gut gebaut ist. Alle Teile fühlen sich wertig an und lassen sich gut anfassen. Das ist bei Kunststoffgeräten nicht immer so. Die Elektronik ist gut konzipiert und funktioniert einfach und tadellos. Die Mixerfunktion ist sehr gut für einen akkubetriebenen Mixer, die 10 Messer machen eine gute Arbeit beim Zerteilen von Obst und Gemüse. Wie oben erklärt, würde ich das Ergebnis zwar nicht als Smoothie bezeichnen, aber vielleicht habe ich da zu hohe Ansprüche. Die Vakuumfunktion funktioniert zumindest bei meinem Gerät nicht. Weil ich ihn aber wirklich praktisch finde und mag und weil er seinen Hauptjob gut macht, bekommt der AMZCHEF Smoothie Maker von mir trotzdem gerne 5 Sterne und eine 100%ige Kaufempfehlung.
Grit Dietrich
Bewertet in Deutschland am 21. Februar 2025
Der Smoothie To Go Mixer kommt sicher an. Die Qualität ist hochwertig und die Materialien fühlen sich sehr gut an. Auch das Design finde ich ansprechend. In der Bedienungsanleitung steht der Gebrauch gut erklärt, ohne sie hätte ich den Mixer auch nicht anbekommen. Der Mixer funktioniert gut, man sollte die Früchte wie beschrieben schon vorgeschnitten hereingeben. Der gemixte Smoothie hat dann eine ganz schöne Textur und mit der Vakuumfunktion hält er gefühlt auch länger frisch. So gut wie ein richtiger Mixer ist er natürlich nicht, aber das erwartet man auch nicht. Das Aufladen funktioniert gut und auch der Akkubetrieb ist klasse und praktisch. Es wird zudem ein Strohhalm mitgeliefert, der offen ist und dann erst zusammengeklappt wird. So kann man ihn super reinigen, das finde ich sehr gut.Dann gibt es aber auch ein paar Sachen, die mir nicht so gut gefallen.Zu einen ist der Smoothiemaker doch ziemlich schwer, also nicht wirklich ToGo. Vielleicht wäre es besser wenn es noch einen anderen Deckel dazu geben würde, weil dss Oberteil mit dem Mixer sehr viel wiegt. Wenn man also nur tagsüber unterwegs ist, sehe ich keinen Grund für eine Nutzung, weil es zu schwer ist. Da füllt man es lieber um, dann brauch mam aber auch diesen Mixer nicht. Als besserer Anwendungsfall würde mir eine Reise einfallen, auf die man keinen großen Mixer mitnehmen kann. So passt er in den Koffer und man hat im Urlaub einen Mixer.Was ich zudem nicht ganz durchdacht finde ist die Reinigung. Die finde ich sehr anstrengend, da auf das Oberteil mit der Elektronik eigentlich kein Wasser darf, aber die Klinge natürlich am ehesten gereinigt werden muss. Daher kann man nur vorsichtig entlang wischen. Man sollte daher nichts antrocknen lassen, da man nicht einweichen kann. Dafür dass dieser ToGo Mixer im Vergleich zu anderen teurer ist, sind mir diese Sachen nicht gut genug durchdacht.
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